Salon Tülüfülükülümülü Vol. IX vonamorevon

Salon Tülüf
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oder Ein Gespräch mit Frida / von Nail Doğan mit Ensemble K.W.A.
© Ziko© Ziko© Ziko© Ziko© Ziko© Ziko© Ziko© Ziko© Ziko© Ziko

Text

Nail Dogan

 

Musik

Thomas Yang de Pfeiffer

Nicholas Morales

Florian Ding

 

Mit

Sinem Süle

Solomia Kushnir

Roxana Safarabadi

N.Tülüfülükülümülü

 

Bühnenbild
Ayham Al Ghazali

 

CHOREOGRAPHIE

Minka Gäbert

 

Produktionsleitung

Mohammed Ghunaim (Ziko)

 

Regie

Samieh Jabbarin

Bitte informieren Sie mich, wenn das Stück wieder auf dem Spielplan steht.
Bedingungen
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vonamorevon ist ein poetisches Sprachgeflecht über das, was bleibt, wenn Nähe versagt, wenn Liebe zum Echo wird, wenn Erinnerung zu viel und zu wenig zugleich ist. Zwischen flüsternder Zärtlichkeit und eruptivem Aufbegehren tastet sich der Text durch die Risse und Brüche jener Zustände, die wir Beziehungen nennen. Kein Plot, kein Trost – nur ein Zustand. Eine Linsensuppe ohne Linsen.

Diese Folge lädt ein zu einem Kammerspiel, einem Selbstgespräch, zur Reflexion, zu einer musikalischen Stille. Zu einer Misere, die sich Existenz nennt.

Unter der Regie von Samieh Jabbarin entsteht eine Inszenierung, die dem Schweigen ebenso viel Raum lässt wie dem Wort. Jabbarins Arbeit nähert sich dem Text wie ein Seismograph – tastend, lauschend, mit einer Genauigkeit, die Schmerz nicht ausstellt, sondern durchlässig macht. Wie bei Beckett entsteht Bewegung aus Stillstand, Gegenwart aus Wiederholung, Bedeutung aus Auslassung. Sprache wird Körper. Körper wird Frage.

Getragen wird der Abend vom Ensemble K.W.A. – einem Kollektiv aus Performer:innen, Musiker:innen und Denker:innen, das sich den Zwischenräumen verschrieben hat: zwischen Kulturen, Sprachen, Identitäten. K.W.A. steht für radikale Zärtlichkeit, für das Scheitern als Form und für das gemeinsame Spiel am Rand des Sagbaren.

 

Im Salon Tülüfülükülümülü verschwimmen die Grenzen zwischen Performance, Gespräch und musikalischer Intervention – ein Raum des Unvorhersehbaren, des Fragilen, des Schönen. Hier treffen Stimmen aufeinander, die sonst selten gemeinsam gehört werden – zwischen Poesie und Politik, Klang und Körper.

 

 

24. April 2025, Nachtasyl