R-Faktor. Das Unfassbare

R-Faktor. Das U
nfassbare

Regie Ayşe Güvendiren / Gastspiel der Münchner Kammerspiele und der Otto Falckenberg Schule
Foto: Nicole Marianna WytyczakFoto: Nicole Marianna WytyczakFoto: Nicole Marianna WytyczakFoto: Nicole Marianna Wytyczak
Regie
Ayşe Güvendiren

Bühne & Szenenbild
Theresa Scheitzenhammer


Kostüme & Maske

Melina Poppe

Dramaturgie
Carlotta Huys


Regieassistenz

Suvi Schrank


Dramaturgieassistenz

Tassilo Pyko


Ausstattungsassistenz

Jiannis Murböck


Kamera

Louis Dickhaut


Mit
Şafak Şengül

„Erlebst du das tatsächlich so? Das kann nicht sein.“


Dieser Unglaube schlägt rassismuserfahrenen Menschen regelmäßig entgegen. Die Deutungshoheit über den Wahrheitsgehalt ihrer Berichte beansprucht die weiße Mehrheitsgesellschaft in der Regel für sich. So auch im weiß dominierten Kunst- und Kulturbetrieb. „R- Faktor. Das Unfassbare“ ist eine politische Late Night Show auf dokumentarischer Basis, in der BIPoC Kunst- und Kulturschaffende diesmal selbstermächtigend dazu einladen, über ihre Erfahrungswerte zu urteilen. Wahrheit oder Fiktion, was meinen Sie?

 

Für „R-Faktor. Das Unfassbare“ wurde Ayşe Güvendiren mit dem diesjährigen Preis des Körber Studios Junge Regie ausgezeichnet. In der Jurybegründung heißt es: „Eine One-Woman-Show über strukturellen Rassismus in weißen Theaterinstitutionen, entstanden aus rund 30 Interviews mit Kunst- und Kulturschaffenden. Der Clou dabei: bravourös und zynisch, lustig und lehrreich verkörpert Schauspielerin Şafak Şengül dabei rund 30 handelnde Personen. In „R-Faktor“ gelingt das Kunststück einer Lehrstunde über Rassismus, präzise, verstörend, erhellend. Einem verbittert diskutierten Thema wird hier mit Humor begegnet – und echte Einfühlung ermöglicht.“

 


Ayşe Güvendiren *1988 in Wien, studierte Jura an der Universität Augsburg sowie Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sie hospitierte und assistierte u.a. bei Jan-Christoph Gockel, Pınar Karabulut, Stefan Pucher und Yael Ronen. In der Spielzeit 20/21 assistierte sie an den Münchner Kammerspielen. 2021 absolvierte sie ihre Regieausbildung an der Otto Falckenberg Schule und ist Stipendiatin der Richard Stury Stiftung. 

 

Mit besonderem Dank an alle Interview- partner*innen, die bereit waren, ihre Erfahrungen zu teilen: Alina, Izzy, Atilla Akıncı, Alireza Bayram, Zeynep Bozbay, Danai Chatzipetrou, Pınar Karabulut, Tina Keserović, Adena Lješnlanin, Tunay Önder, Süheyla Ünlü, Eduard Zhukov und an alle 18 weiteren Interviewpartner*innen, die anonym bleiben möchten. 

 

Otto Falckenberg Schule, München - Abschlussinszenierung 2021

 

Dauer: 1:15h, ohne Pause  

am 3. November Nachgespräch mit der Regisseurin

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