Peer G
ynt
Jan Bosse
Stéphane Laimé
Kathrin Plath
Beate Heine
Meika Dresenkamp
Marina Galic (Solveig)
Jens Harzer (Peer Gynt)
Robert Kuchenbuch (Schmied, Trollkönig, von Eberkopf, Huhu, Kapitän)
Hans Löw (Haegstad-Bauer, 1. Hoftroll, Trumpeterstrale, Begriffenfeldt, Steuermann)
Anne Müller (Bauernmädel, Die Grüngekleidete, Anitra, La Dolce, Passagier)
Karin Neuhäuser (Aase, Der Krumme, Der Knopfgießer)
Cathérine Seifert (Ingrid, Trolljungfer, Madame Ballon, Hussein, Schiffsjunge)
Sebastian Zimmler (Matz Moen, 2. Hoftroll, Master Cotton, Fellache, Koch)
Peer Gynt lügt. Immer. Immer wieder. Er durchschreitet Grenzen, Meere, Länder, Wüsten auf der Suche nach sich selbst. Er überschreitet Grenzen von Wahrheit und Lüge, von Traum und Wirklichkeit. Er kann und darf nicht verweilen. Er träumt, erzählt, erfindet Geschichten. Er verführt, betrügt und ist stets im Aufbruch. Er lebt im Hier und Jetzt und immer, wenn er Verantwortung übernehmen soll, zieht er weiter und sucht das Neue und Unbekannte. Aber soweit er auch geht, bewegt er sich überhaupt von der Stelle? Er ist ein Suchender, ohne genau zu wissen, wem oder was er hinterher jagt. Er reist durch die Weltgeschichte, wird Spekulant, Prophet, Kaiser in einem Irrenhaus und landet in Ägypten. Vor der Sphinx stehend, hallt die Frage zurück: „Wer bist du?“ Wer ist der Mensch? Ist er die Summe seiner Erzählungen? Und findet er eine unbekannte Welt in sich selbst?
In Zusammenarbeit mit dem Maxim Gorki Theater Berlin
Premiere 16. September 2009, Thalia Theater
„(…) Harzer balanciert an diesem Grad erstaunlich schwindelfrei und erschafft dabei eine Figur, deren romantische Verteidigung des Ich-Ideals über die ganze lange Dauer dieser psychologischen Rundreise packend bleibt.“ - Süddeutsche Zeitung
„Vom Publikum gabs langen Applaus.“ - Hamburger Morgenpost
„Sicher, Harzer versucht – auch körperlich – den Sinn des Textes zu durchdringen, meistert den Abend mit Bravour. Und auch der Rest des Ensembles, allen voran die von Karin Neuhäuser herrlich lebenskundig und froh gespielte Mutter Peers, Aase, zeigt eindrucksvolle schauspielerische Leistung.“ - Hamburger Abendblatt
„Wir können den Antihelden Peer Gynt zwar nicht lieben, er reißt uns nicht mit wie der Held Faust, aber insgesamt geht das kluge Konzept dieser Inszenierung auf.“ - NDR Kultur