No Horizon

No H
orizon

von Toshiki Okada / aus dem Japanischen von Andreas Regelsberger / Regie Toshiki Okada / Uraufführung
Trailer
Bitte informieren Sie mich, wenn das Stück wieder auf dem Spielplan steht.
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Eine Handvoll Menschen versammelt sich an einem öffentlichen Ort. Ist es ein Spielplatz? Schwer zu sagen. Hier ist alles in dichtem Nebel versunken. Der Horizont zum Beispiel – für den es im Inselland Japan zwei verschiedene Wörter gibt, je nachdem, ob man ihn auf dem Meer verortet (水平線 / Sui-hei-sen) oder auf dem Land (地平線 / Chi-hei-sen). Wie sicher oder unsicher bewegen wir uns in der gegenwärtigen Welt? Wie weit können wir sehen? Wie ist es um unseren Wahrnehmungshorizont bestellt? Was passiert, wenn wir zunehmend parallel draußen in der realen und inmitten der virtuellen Welt unterwegs sind? Und warum eigentlich ist zur Zeit die Durchfallquote bei den Fahrprüfungen so hoch wie noch nie? Wo genau verläuft die Grenze zwischen public places und private spaces? Der japanische Theaterkünstler, Autor und Regisseur Toshiki Okada lässt in seinen Arbeiten Menschen der Hypermoderne an sehr konkreten Orten aufeinandertreffen: an einer nächtlichen U-Bahn-Station in Tokio (Nō Theater), in einer Karaoke-Bar (No Sex), in einem Wohnhaus (The Vacuum Cleaner) oder in der Lobby eines Hotels im 22. Stock (Doughnuts). Dort nähert er sich ihnen dann mit den sehr eigenwilligen Mitteln seiner zeitgenössischen Version des japanischen Theaters. Der Text ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Der weitaus größere Teil liegt darunter und ist Imagination. Und die ist, sagt Okada, eine sehr talentierte Choreografin.

 „Schauen wir womöglich deshalb weiter in den Nebel und sehen zu, wie wir nichts sehen können, weil wir hoffen, dass wir das, was wir sehen können sollten, irgendwann tatsächlich wieder sehen?“ Toshiki Okada

Mit „Doughnuts“ inszenierte Okada erstmals am Thalia Theater und wurde zum Berliner Theatertreffen 2022 eingeladen. Mit „No Horizon“ setzt sich nun die Zusammenarbeit fort.

 

 

Dauer 1:30h, keine Pause
Uraufführung Am 2. DEZEMBER 2023, Thalia Gauss

PRESSESTIMMEN

„Es ist eine große Kunst, wie das spielfreudige Ensemble hier über diese pure Imagination zu glaubhaftem Spiel findet.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 4. Dezember 2023

 

„Steffen Siegmund ist ein Meister des filigranen Fingerballetts, der dauernd unter Strom zu stehen scheint, immer bereit für zarten Slapstick, für augenzwinkernde Momente, für kreisende Erkundungen, für starre Augenblicke mit hochgezogenen Schultern – und das, obwohl sein Avatar Kudodes doch eigentlich gar keinen Körper haben soll. Eine feine, grinsende Ironie. Ein Schauspieler in Hochform. Da macht Zugucken Spaß.“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 3. Dezember 2023

 

„In Okadas Inszenierungsmethodik führen die Figuren während des Sprechens absurd erscheinende Gesten aus. In der analogen Kopie der digitalen Welt geht das natürlich absolut harmonisch auf. Denn der virtuelle Avatare-Kosmos "Second Life", auf den sich Okadas "No Horizon" bezieht, ist traditionell reich an seltsamen Gesten und Moves, die von den fünf charmanten Schauspielern auf der Bühne in einer vielfältigen Choreografie in die Realität geholt werden.“ - Till Briegleb, Süddeutsche Zeitung, 5. Dezember 2023

 

Weitere Pressestimmen

INTERNATIONALE PRESSESTIMMEN

Die exzellente Erzählung der Schauspieler, Okadas einzigartige tänzerische Gesten und die Vorstellungskraft des Publikums sorgen für die Realität von No Horizon als absolute Utopie. Es ist eine theatrale Realität, die nur in Form eines Theaterstücks erreicht werden kann. - Gi Uchino, Asahi Shinbun, Februar 2024

Das Publikum wird behutsam eingeladen, zu sehen, was es nicht sehen kann, und die Unsichtbarkeit dessen zu akzeptieren, was es sehen kann. - Gi Uchino, Asahi Shinbun, Februar 2024

Weitere Pressestimmen
© Fabian Hammerl© Fabian Hammerl© Fabian Hammerl© Fabian Hammerl© Fabian Hammerl© Fabian Hammerl© Fabian Hammerl© Fabian Hammerl© Fabian Hammerl

May the Imagination be with you!: "No Horizon"

Christina Bellingen im Gespräch mit der Übersetzerin und Dramaturgin Makiko Yamaguchi und dem Schauspieler Julian Greis.