Niemandes Schwester

Niemand
es Schwester

von Heinz Bude, Natan Sznaider, Karin Wieland / Ein Auftragswerk der Körber-Stiftung / Szenische Urlesung / Einrichtung Joachim Lux
© Fred Stein Archiv

Der Text hat es in sich und der Fall auch: 1959 soll die berühmte Philosophin Hannah Arendt in Hamburg als erste Frau und als erste Jüdin den Lessingpreis bekommen. Sie „konnte den Preis als Jüdin nicht ablehnen“, so Natan Sznaider, „aber sie konnte ihn auch nicht als Deutsche annehmen“. Angereist aus New York soll sie vor denen, die sie vor kurzem noch vernichten wollten, über Lessing und die Aufklärung sprechen – ein Ding der Unmöglichkeit. Ihre Rede ist bis heute legendär. Erzählt wird, was sich hinter den Mauern des Rathauses Skandalöses ereignet haben könnte. Die Autorin Karin Wieland und die Soziologen Natan Sznaider und Heinz Bude stehen im Anschluss gemeinsam mit Kultursenator Carsten Brosda für ein Gespräch zur Verfügung.

 

 

30. Januar 2025, 20 Uhr, Thalia Gaußstraße

Im Anschluss: Gespräch mit Carsten Brosda (Kultursenator)

 

 

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