Miami Punk

Miam
i Punk

von Juan S. Guse
Foto: Vincent MeierFoto: Vincent MeierFoto: Vincent MeierFoto: Vincent Meier

„Erleuchtet sind die Straßenzüge der einsamen Stadt, gewaltsam errichtet auf tropischem Sumpf.“

Als der Atlantik sich über Nacht von der Küste Floridas zurückzieht und nichts als Wüste und toter Fisch übrig bleibt, lässt der Wassermangel den kompletten Landstrich Miamis verkümmern. Zurück bleiben arbeitslose Werftarbeiter, eine abgestorbene Tourismusbranche und junge Menschen, die verzweifelt nach Perspektiven suchen, die über das monotone Ausfahren von Pizzen hinausgehen.
Mittendrin Robin, eine Indie-Videospiel-Entwicklerin, die an ihren eigenen Ambitionen zu scheitern droht, und ein Counterstrike-Team aus Wuppertal, das am Ende seiner Karriere angekommen ist. In Miami Punk beschreibt Juan S. Guse eine Gesellschaft, die unfähig ist, auf neue Lebensumstände zu reagieren, und im Schlick ihres eigenen Anspruchs zu versacken droht.

 

 

Nachtasyl 12.3. / 20 Uhr / Theater