Meine geniale Freundin

Meine ge
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Die Geschichte des verlorenen Kindes / nach dem Roman von Elena Ferrante / Aus dem Italienischen von Karin Krieger / Bühnenfassung von Iga Gańczarczyk / Regie Ewelina Marciniak
Trailer

Neapel in den 80er Jahren: Als größte Naturkatastrophe der Nachkriegszeit erschüttert ein gewaltiges Erdbeben die Region, die Politik erweist sich als korrupt, Drogenhandel und Schutzgelderpressung der Camorra halten die Hafenstadt fest in ihrem Griff.
 

Die Freundinnen Elena und Lila kennen sich seit ihrer Kindheit. Beide wurden 1944 in kinderreiche Arbeiterfamilien eines rauen und ärmlichen Viertels, dem Rione, hineingeboren. Obwohl beide durch ihre herausragende Begabung in der Schule auffielen, haben sie konträre Wege hinter sich: Elena verließ nach der Schule Neapel, studierte in Norditalien, heiratete einen Professorensohn und lebt als angesehene Autorin in Florenz. Doch die Ehe scheitert und Elena beschließt, mit ihren beiden Töchtern und ihrem Liebhaber Nino ein neues Leben in ihrer alten Heimat Neapel zu beginnen.
 

Die furchtlos-leidenschaftliche Lila dagegen beendete damals früh die Schule, heiratete bereits mit 16 Jahren einen in die Ge- schäfte der Camorra verstrickten Aufschneider und blieb im Arbeiterviertel. Auch ihre Ehe war nicht von Dauer und mittlerweile lebt sie in einer harmonischen Beziehung mit Enzo, dessen Engagement für die neue Computertechnik sie teilt. Auch sie hatte einst eine Affäre mit Elenas Liebhaber Nino und glaubt, ihn in seiner Oberflächlichkeit zu durchschauen.
 

Allen Rivalitäten und Gegensätzen zum Trotz sind die Freundinnen miteinander untrennbar verbunden und nun, mit Ende 30, leben sie wieder Tür an Tür und erwarten beide ein weiteres Kind.


„In Neapel bedarf es großen Glücks, von der Gewalt nicht irgendwie gestreift zu werden. Ich habe den Eindruck, dass die ganze Welt Neapel ist, und wenigstens kann man Neapel zugutehalten, dass es sich nie verschleiert hat.“ Elena Ferrante
 
Die polnische Regisseurin Ewelina Marciniak ist dafür bekannt, dass sie Frauenschicksale bewegend auf die Bühne bringt. Mit ihrer Inszenierung „Die Jungfrau von Orleans“ wurde sie zum Theatertreffen eingeladen, für „Der Boxer“ am Thalia in der Gaußstraße mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet.

 

Dauer 3h, inkl. einer Pause
Premiere 28. September 2023, Thalia Theater

PRESSESTIMMEN

„Ein echter Glücksfall.“ - Peter Helling, NDR 90,3, 29. September 2023

 

„Eine überragende Rosa Thormeyer [führt] als Elena durch ihre Geschichte und damit auch ein bisschen durch die ihrer Kindheitsfreundin Lila (Anna Blomeier).“ - Katrin Ullmann, nachtkritik.de, 29. September 2023

 

Weitere Pressestimmen
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