leck mi
r die wunden
Regie
Meera Theunert
Text
Franz-Xaver Franz
Song
Martin Mutschler
Bühne
Laura Robert
Kostüm
Wiebke Strombeck
Dramaturgie
Leon Frisch
Mit
Franz-Xaver Franz, Martin Mutschler
„Wie kommt es eigentlich, dass nicht alle um sich schlagen?“ (Liselotte Eder, Fassbinders Mutter)
„leck mir die wunden“ ist ein antibürgerliches Trauerspiel zwischen Küchentisch und Barrikade, ein Aufruf zum Gang in den Untergrund, der Untergang des Abendprogramms, eine radikale Selbstbefragung. Es nimmt sich den glühenden Anarchisten und Superegozentriker R. W. Fassbinder zum Vorbild und überschreibt seinen Beitrag im Episodenfilm „Deutschland im Herbst“ mit den Zeichen unserer Zeit: Turbokapitalismus, Eskapismus, Faschismus.
Meera Theunert *1991 in Nürnberg, studierte Psychologie in Erlangen und war als Assistentin und Inspizientin am Staatstheater Nürnberg beschäftigt. 2012 gründete sie den Theaterraum „Die Monade“ in ihrer Abstellkammer und veranstaltete dort zu später Stunde künstlerische Interaktionen verschiedener Art. Ihr Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg verlegte sie 2017 für ein Semester nach Ouagadougou, Burkina Faso.
Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater; Studienprojekt III, 2018
In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg (HfBK), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und dem Thalia Theater.
Do 13. Juni 2019 Thalia Gaußstraße, Studiobühne
Dauer 65 Minuten