KLITTE
RN (aesopica)
Regie & Text
Lennart Boyd Schürmann
Dramaturgie
Moritz Nebenführ
Kostüm
Carla Renée Loose
Bühne
Moritz Nebenführ
Lennart Boyd Schürmann
Komposition
Stanislav Iordanov
Künstlerische Beiträge
Nora Kapfer (Malerei)
Flora Klein (Bank)
Achinoam Alon (Keramik)
Outside Eye
Tarun Kade
Licht
Maxi Blässing
Ton
Paul Friedrich Günther
Technik
Maxi Blässing
Paul Friedrich Günther
Leo Algrang
Mit
Stanislav Iordanov
Mervan Ürkmez (Luis Garay)
Elena Wolff
KLITTERN (aesopica) entwirft anhand von Variationen der Fabel Der Wolf und das Kitz als Musikanten, die dem antiken Dichter und Sklaven Aesop zugeschrieben wird, Figurationen von Widerstand. Dabei werden insbesondere solche Szenarien von Herrschaft adressiert, in denen für die Unterlegenen zur Verwirklichung der eigenen Interessen kein Rekurs auf offizielle Institutionen oder legitime Formen politischer Macht aussichtsreich erscheint. Der simple Plot der Fabel mit seiner konzentrierten dramatischen Struktur wird dabei, in wechselnde Genres verkleidet, immer wieder neu zur Aufführung gebracht und erlaubt, Taktiken der Nicht-Partizipation und des Entzugs modellhaft zu erkunden.
Lennart Boyd Schürmann geboren in London, arbeitet als Regisseur und Autor zwischen Theater, bildender Kunst und akademischer Forschung. In seiner künstlerischen Praxis erforscht er in wechselnden kollaborativen und institutionellen Kontexten historische Modelle und gestische Repertoires differenter Erfahrungsräume, die er in ihren ästhetischen wie politischen Implikationen bearbeitet und in räumliche Kompositionen übersetzt. Er ist Gründungsmitglied der Künstler*innen-Plattform ‚K’ (khybrid.com) und langjähriger Mitarbeiter des amerikanischen Choreographen Trajal Harrell.
Otto Falckenberg Schule, München / Abschlussinszenierung 2022
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kunstverein München, OTTE Metallbau, Richard Stury Stiftung, streitfeld
Dauer 1h, ohne Pause
04. Juni, 19 Uhr, Thalia Gauss Studiobühne
Hinweis: Während der Vorstellung kommt es zum Einsatz von stroboskopähnlichen Lichteffekten
Nach den Vorstellungen findet jeweils ein Publikumsgespräch statt.
Nach Doppelvorstellungen findet das Gespräch im Anschluss an die zweite Vorstellung statt.