IWANOW

Iw
anow

von Anton Tschechow / Neuübersetzung aus dem Russischen von Angela Schanelec, nach einer Interlinearübersetzung von Elena Sinanina / Eine Produktion des Schauspielhaus Bochum
Trailer

Regie

Johan Simons

 

Bühne

Johannes Schütz

 

Kostüme

Sofia Dorazio Brockhausen

 

Musik

Benjamin van Dijk

 

Lichtdesign

Bernd Felder

 

Dramaturgie

Angela Obst

 

Mit

Jele Brückner

Konstantin Bühler

Thomas Dannemann

Marina Frenk

Gina Haller

Jens Harzer

Martin Horn

Marius Huth

Veronika Nickl

Bernd Rademacher

Romy Vreden

Bitte informieren Sie mich, wenn das Stück wieder auf dem Spielplan steht.
Bedingungen
Mit dem Versenden dieses Formulars erklären Sie sich damit einverstanden, dass die von Ihnen angegebenen Daten elektronisch erfasst und gespeichert werden. Wir verwenden Ihre Daten ausschließlich für den Versand unser Reminder-E-Mail. Ihre Einwilligung kann jederzeit widerrufen arden, z.B. per E-Mail an widerruf@thalia-theater.de. Die E-Mail mit der Information, dass es neue Tickets zu diesem Stück gibt, wird nur einmal versandt; danach wird Ihre Mailadresse aus dem Verteiler für dieses Stück gelöscht. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wartelisten-Registrierung für Schulgruppen bitte nur telefonisch unter 040.32814-422.

Iwanow kennt sich selbst nicht mehr. Seine Tatkraft, seine Pläne, seine Energie: verpufft. Vor fünf Jahren hat er Anna geheiratet, eine reiche Jüdin, die aus Liebe zu ihm alles aufgegeben hat. Anna ist an Tuberkulose erkrankt, aber Iwanow hat kein Geld für die Kur, ist verschuldet, und es fehlt ihm jegliche Kraft, etwas daran zu ändern. Um sich abzulenken, besucht er seinen alten Freund und Gläubiger Lebedew. Dessen Tochter Sascha ist jung, leidenschaftlich, freidenkend — sie verliebt sich in Iwanow. Nach Annas Tod soll nun die Hochzeit von Iwanow und Sascha stattfinden. Doch dann machen Gerüchte die Runde, und Iwanow müsste anfangen, die Initiative zu ergreifen. Müsste …

Iwanow ist eine Paraderolle für den Schauspieler Jens Harzer, der die innere Erregung und äußere Tatenlosigkeit dieses Tschechowschen Archetyps so nahbar an sein Publikum heranbringt, dass von ihm eine kaum nachvollziehbare Faszination ausgeht. Wer die melancholische, heiter-tragische Grundierung des Tschechow-Stückes mag, wird diese Inszenierung mit ihrem charismatischen Protagonisten lieben. Iwanow wirkt trotz — oder gerade wegen? — seines Phlegmas anziehend, ja erotisierend auf sein Umfeld und wird so zu einer der spannendsten Figuren der klassischen Dramenliteratur.

 

Vorverkauf: Kasse im Thalia Theater (Tel.: 040/32814444), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online über www.hamburgertheaterfestival.de

Rabattierte Karten für Schüler, Studenten, Azubis nur an der Theaterkasse erhältlich.

 

Eine Veranstaltung des Hamburger Theater Festivals.

 

Dauer 3:20h, inklusive Pause

Di., 24. und Mi., 25. Mai 2022, thalia theater

 

Am 24. Mai um 17:30 Uhr: Einführung in das Stück mit Dramaturgin Angela Obst

Pressestimmen

 

»Wenn man nur einen Abend hätte, um in diesem Jahr ins Theater zu gehen, dann müsste man nach Bochum fahren. Zum Iwanow, mit Jens Harzer. Denn eine solche Aufführung wird man so schnell nicht wieder sehen. So eine großzügige Inszenierung, so ein poeti­sches Spiel. Fast vier Stunden lang dauert dieser Theaterabend, aber das Ende kommt trotzdem viel zu früh. Hier will man einmal nicht wahrhaben, dass nun wieder das sogenannte echte Leben beginnen soll, zu schön, zu tief ist gewesen, was eben auf der Bühne zu sehen war. Zu fühlen vor allem auch.« FAZ

 

»Dieser Abend ist ein Ereignis.« 3SAT KULTURZEIT

 

»Es ist nicht übertrieben, Johan Simons‘ aktuelle Inszenierung, ›Iwanow‹ von Anton Tschechow, ein Meisterwerk zu nennen.« RHEINISCHE POST

 

»Tschechow hat das Stück erst als Komödie angelegt, es später zur Tragödie umgearbeitet - es ist eine echte Meisterleistung, wie das Schauspiel-Team unter der Regie von Johan Simons nun die alte Komik im Schmerz aufspürt.« WDR 3

 

»Ein großes Ensemblestück für ein großartiges Ensemble. […] Selten hat man Szenen solcher wilden Zärtlich­keit und sehnsuchtsvollen Ruppigkeit gesehen wie zwischen Harzer und Haller.« THEATER DER ZEIT

Eine Veranstaltung des
Foto: Monika RittershausFoto: Monika Rittershaus