Hyperion

Hyp
erion

oder Der Eremit in Griechenland / von Friedrich Hölderlin
Foto: Krafft AngererFoto: Krafft Angerer

Lesung mit Jens Harzer

 

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„Hyperion“ war Friedrich Hölderlins poetisches Lebensprojekt, ein erster Teil erscheint 1794 als „Fragment von Hyperion“ in Friedrich Schillers Zeitschrift „Neue Thalia“. Der fortan „Thalia-­Fragment“ genannte Text erfuhr mehrere Um­ und Fortschreibungen, bis 1797 der Briefroman „Hyperion oder Der Eremit in Griechenland“ erschien. Nach vielen Verwerfungen, Verstörungen und Umwälzungen des zeitgenössischen Lebens sucht Hölderlins Figur Hyperion als Eremit in der Schönheit der Natur den Weg zu sich selbst und zur Harmonie von Gott, Mensch und Natur. Immer wieder wird er von tiefen Zweifeln geschüttelt, immer wieder aber schwingt er sich auch zu großem Enthusiasmus auf: „O Seele! Seele! Schönheit der Welt! du unzerstörbare! du entzückende! mit deiner ewigen Jugend! du bist; was ist denn der Tod und alles Wehe der Menschen? – Ach! viel der leeren Worte haben die Wunderlichen gemacht. Geschiehet doch alles aus Lust und endet doch alles mit Frieden.“


Hölderlin, der vor 250 Jahren geboren ist, war dieser Frieden nicht vergönnt, er lebte nach verschiedenen ärztlichen Bemühungen als „unheilbar“ von 1807 bis 1843 isoliert im Tübinger Hölderlin­Turm.

 

 

 Dauer 1:45h, keine Pause

29. Oktober 2021, Thalia theater

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