Hercules Fure
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Regie
Roman Gombarček
Kostüm
Marta Kolocová
Radka Lakotová
Bühne
Petr Turek
Requiste
Tomáš Kocmich
Tomáš Maláník
Technik
Dominik Pacek
Sound
Petra Göbelová
Vojtěch Lukáš
Licht
Barbora Sosnovcová
Aneta Vojtová
Mit
Tereza Havránková
Milana Gorská
Eliška Jechová
Tomáš Slabiňák
Jan Valeš
Adam Kořán
Daniel Gajdoš
Die Inszenierung „Der rasende Herkules“ ist ein Versuch, mit dem monologisch-dramatischen Text des antiken Autors und Philosophen Seneca in Kontakt zu treten. Aus dramaturgischer Sicht nutzt die Inszenierung die offensichtlichen Schwächen des Textes (Monologizität) als Stärke und nähert sich ihnen konzeptionell an. Der formale Aspekt des Textes wird somit bis zu einem gewissen Grad zur eigentlichen Botschaft der Inszenierung. Um dieses Prinzip zu verstärken, wurden erhebliche Dekompositionsänderungen an dem Entwurf vorgenommen. Neben der Monologizität, die die Einsamkeit der Figuren und den Wahnsinn des Herkules selbst thematisiert, eröffnet die Inszenierung Themenfelder wie das Überschreiten von Grenzen des menschlichen Körpers, Romantisierung des Todes, Gewalt oder die Bedeutung des Heldentums heute.
Roman Gombarček *1987 in der Slowakei, absolvierte ein Masterstudium in Journalistik, bevor er das Masterstudium in Theaterregie an der Janáček Academy of Performing Arts in Brünn, Tschechische Republik begann. Seine Diplom-Arbeiten waren „Eine Schneise“ von Händl Klaus, ausgewählt für vier internationale Festivals, und zuletzt „Hercules Furens“ von Seneca. Im tschechischen Ostrava führt er derzeit Regie bei seinem eigenen Theaterstück „The Charming Brute“ nach dem Leben von G. F. Händel. Dieses Jahr beginnt er eine Hospitanz am Teatr Nowy in Warschau.
Außerhalb des Wettbewerbs
Janáček Academy of Performing Arts, Theatre Faculty, Brno / Abschlussinszenierung MA 2021/22
In Tschechisch mit Englischen Übertiteln.
Dauer 1:10h, ohne Pause
02. Juni, 21 Uhr, Thalia Gauss Studiobühne
Nach den Vorstellungen findet jeweils ein Publikumsgespräch statt.
Nach Doppelvorstellungen findet das Gespräch im Anschluss an die zweite Vorstellung statt.