Have a Good Day!

Have a Goo
d Day!

Oper für zehn Kassiererinnen, Supermarktgeräusche und Klavier/ von Vaiva Grainytė, Lina Lapelytė, Rugilė Barzdžiukaitė
Foto: Modestas Endriuska / Zeichnung: Stefan MarxFoto: Rugile BarzdziukaiteFoto: Rugile BarzdziukaiteFoto: Rugile BarzdziukaiteFoto: Rugile BarzdziukaiteFoto: Rugile BarzdziukaiteFoto: Rugile Barzdziukaite

Konzept

Vaiva Grainytė

Lina Lapelytė

Rugilė Barzdžiūkaitė


Librettist

Vaiva Grainytė


KOMPOSITION und MUSIKALISCHE LEITUNG

Lina Lapelytė


Regie und Bühne

Rugilė Barzdžiukaitė


Licht

Eugenijus Sabaliauskas


Kostüme 

Daiva Samajauskaitė

 

 


Ton

Arūnas Zujus


Produktion

Operomanija

 

Mit
Kassiererinnen

Indrė Anankaitė-Kalašnikovienė

Lina Lapelytė

Vida Valuckienė

Ana Ablamonova

Anna Miščenko

Rima Šovienė

Milda Švelnienė

Eglė Paškevičienė

Svetlana Bagdonaitė

Kristina Svolkinaitė


Sicherheitsdienst

Edgar Sabilo (piano)

 Im kalten Licht der Supermarktbeleuchtung sitzen zehn Kassiererinnen in ihren Uniformen, gewappnet mit unerschütterlicher Freundlichkeit oder resignierter Routine. „Einen schönen Tag noch!“ und „Vielen Dank!“ sind oft die einzigen Interaktionen mit der Kundschaft, eine Parade eingeübter Grußformeln.

 

In „Have a Good Day!” werden die inneren Monologe und Biographien der Frauen an der Supermarktkasse in die Form zeitgenössischen Musiktheaters gegossen, und ihrem alltäglichen Kontext entrissen. Die Poesie und Monotonie der immer gleichen Lebensmittel, die am Kassenband vorbeiziehen, dieselben Handgriffe, rhythmisiert durch das immerwährende Piepsen der Barcodescanner, machen diese Oper zu einem musikalischen Manifest jener Arbeiterinnen, die durch die Pandemie kurzfristig als „systemrelevant“ medial in den Vordergrund gerückt wurden.

 

Die witzige und äußerst berührende Performance wurde bereits weltweit auf Festivals eingeladen und mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Das Ringen mit den schlechten Arbeitsbedingungen in diesen prekären Jobs ist dabei omnipräsent: von Problemen mit der Kinderbetreuung bis zur vollen Blase, die stundenlang keine Erleichterung erfahren darf.

 

 

Gastspiel Operomanija, Litauen

In litauischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

 

Dauer 1 Stunde, keine Pause

5. und 6. Februar 2022, Thalia Gauss

  

Am 5. Februar im Anschluss:

Catarina Felixmüller (freie Journalistin) im Gespräch mit dem Regieteam sowie Premierenfeier mit Publikum

 

 

Pressestimmen

“Clever, charming and quietly subversive. Whatever critique of capitalist entrapment and consumerist
obsession might be implied is conveyed with subtlety and wit“
- Steve Smith, The New York Times

 

“It’s a tour de force of deadpan comedy... comes wrapped in a score of incantatory, almost liturgical serenity“
- Justin Davidson, New York Magazine

 

“...minimalist textures that evoke the swirl of everyday life – banality transformed into art. The opera is witty and poignant“
- Heidi Waleson, The Wall Street Journal

 

“A tightly constructed, multi-layered creation, its humor pierced by melancholy“
- Alex Ross, The New Yorker


“It's like a mini masterpiece. It's just nothing to take away, nothing to add – it's very solid, very simple and very real“
- Jonas Mekas, www.jonasmekas.com