Hate Radio

Hate R
adio

International Institute of Political Murder / Milo Rau
Foto: Daniel SeiffertFoto: Daniel SeiffertFoto: Zeno Graton

Idee, Buch & Regie
Milo Rau

Dramaturgie & Conceptual Management
Jens Dietrich

Bühnenbild & Ausstattung
Anton Lukas

Video
Marcel Bächtiger

Ton
Jens Baudisch

 

Produktionsleitung und Dramaturgie
Milena Kipfmüller

Öffentlichkeitsarbeit
Yven Augustin

Regieassistenz
Mascha Euchner-Martinez

Beratung Tondesign
Peter Göhler

Corporate Design
Nina Wolters

Web-Design
Jonas Weissbrodt

Fachberatung
Marie-Soleil Frère, Assumpta Mugiraneza & Simone Schlindwein  

Wissenschaftliche Mitarbeit und Recherche
Eva Bertschy

Casting Brüssel/Genf
Sebastiâo Tadzio

Casting Kigali
Didacienne Nibagwire

PR Kigali
Flora Kaitesi

Hätte man ein einfaches und wirkungsvolles Ziel gesucht, um den Genozid in Ruanda zu verhindern, schrieb der US-amerikanische Journalist Philip Gourevitch, wäre der Radiosender RTLM ein guter Anfang gewesen. Mit unbeschreiblichem Zynismus hatten die Mitarbeiter des populären Senders den Völkermord seit Monaten wie eine Werbekampagne vorbereitet. Das Programm bestand aus Pop-Musik, packenden Sportreportagen, politischen Pamphleten und an Verachtung nicht zu überbietenden Mordaufrufen. Die Grooves der neuesten kongolesischen Bands und aggressivste Rassenkunde vereinten sich hier auf wenigen Quadratmetern zu einem düsteren Laboratorium rassistischer Ideologie. Das Projekt „Hate Radio“ lässt RTLM in originalgetreu nachgebauten Kulissen wieder live auf Sendung gehen – auf der Bühne stehen Überlebende des Genozids.


Eine Koproduktion des IIPM Berlin/Zürich mit Migros-Kulturprozent Schweiz, Kunsthaus Bregenz, Hebbel am Ufer (HAU) Berlin, Schlachthaus Theater Bern, Beursschouwburg Brüssel, migros museum Zürich, Kaserne Basel, Südpol Luzern, Verbrecher Verlag Berlin, Kigali Genocide Memorial Centre und Ishyo Arts Centre Kigali.

 

Mit der Unterstützung von Hauptstadtkulturfonds (HKF), Migros-Kulturprozent Schweiz, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Stiftung Kulturelles Basel-Land, Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern, Amt für Kultur St. Gallen, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Alfred Toepfer Stiftung F. V. S., GGG Basel, Goethe-Institut Brüssel, Goethe-Institut Johannesburg, Brussels Airlines, Spacial Solutions, Commission Nationale de Lutte contre le Génocide (CNLG), Deutscher Entwicklungsdienst (DED), Contact FM Kigali, IBUKA Rwanda (Dachorganisation der Opferverbände des Genozids in Ruanda), Hochschule der Künste Bern (HKB).

 

The Rest is Missing, thalia-theater.de/ondemand 21.Mai 2020