Hänsel & Gretel

Häns
el & G
retel

von Ene-Liis Semper und Tiit Ojasoo / nach den Brüdern Grimm / Uraufführung
Trailer Hänsel und Gretel
Dramaturgie
Sandra Küpper
Komposition
Jakob Juhkam
Till Lindemann
Peter Tägtgren
Clemens Wijers
Musikalische Leitung
Jakob Juhkam

Lichtdesign
Bertil Mark

Associated Lightingdesign & Lightingdirector
Justus Molthan

Livekamera
Martin Prinoth
Rasmus Rienecker
Lilli Thalgott

Zwei Kinder werden von ihren Eltern im Wald ausgesetzt, weil es nicht mehr genug Essen für die ganze Familie gibt. Das bekannte Märchen der Brüder Grimm, das Themen wie Angst, Hoffnung, Armut und Überfluss, Kannibalismus oder Tod aufgreift, gehört zu den spannendsten aber auch verstörendsten Gute-Nacht-Geschichten, die Kindern seit mehreren hundert Jahren erzählt werden.


In der einzigartigen Neuinterpretation der estnischen Regisseure Ene-Liis Semper und Tiit Ojasoo und den Musikern Peter Tägtgren (Pain), Jakob Juhkam,Clemens Wijers und Till Lindemann (Rammstein) bleibt das Märchen auf jeden Fall eins: verstörend.  Auf riesigen Projektionsflächen erscheinen haushohe Phantomgesichter, verzerrt wirkende Körper oder Latexmonster als komplexe Realitäten zwischen Perversion und Poesie, Humor und Rührung. Es ist ein Märchen für Erwachsene, das einerseits die wirtschaftliche Not als großes Thema unserer Zeit zum Ausgangspunkt nimmt, und andererseits den Zuschauer anlockt und verzaubert, nur um ihn dann zu Tode erschrecken – ganz wie die Hexe in ihrem Zuckerhaus.


Dauer 2:30h, inklusive Pause
Uraufführung 14. April 2018, Thalia Theater

PRESSESTIMMEN

„Ein finster-bedrohliches Stück voll überwältigender Optiken.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 16.4.2018

„Nichts für schwache Nerven aber absolut sehenswert als Parabel über Gier, Verwahrlosung, frühe Liebe und Abhängigkeit.“ - Stefanie Maeck, Szene Hamburg, Mai 2018

„(...) böse, todkomische, witzig-spätkapitalismuskritische Wucht.“ - Wiebke Hüster, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.4.2018

„Lindemann macht sich als Schauspieler der eher gröberen Art gar nicht schlecht.“ - Falk Schreiber, nachtkritik.de, 14.4.2018

 

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