Die Weber

Die W
eber

nach Gerhart Hauptmann / mit Texten von Kata Wéber / Regie Kornél Mundruczó
Musik
János Szemenyei

sowie Jennifer Wollny (Bertha Baumert / Edith, Dreissigers Tochter)
Yasmin Saleh (Frau Heinrich)
Lars Hanebutte / Mr. You (Ein Weber)

Kinderdarsteller
Torben Borzym, Goya Brunnert, Friedrich Bunce, Anton Fries, Benni Gurvitch, Nikolai Gelhausen, Patrick Leonhardt, Nic Lehne, Felix Langenfelder, Till Meyer, Iven Radeke, Mila Radeke, David Reckling, Noam Vennebusch, Clara Wolf, Oscar Mats Zickur


 

Kornél Mundruczó ist einer der bekanntesten Filmemacher des zeitgenössischen Kinos. Seine Filme laufen auf internationalen Festivals und z.Zt. bereitet er seinen ersten Hollywoodfilm vor. Mit den Arbeiten seiner ungarischen Compagnie „Proton Theater“ wird er zu internationalen Festivals eingeladen. Zum Auftakt von Theater der Welt 2017 adaptiert er zum ersten Mal einen Klassiker: Gerhart Hauptmann „Die Weber“. Die Ereignisse um den Weberaufstand in Schlesien zur Zeit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert und des aufkommenden Kapitalismus sind für ihn Anlass, Missstände heutiger globalisierter Produktionsbedingungen eines immer komplexer werdenden Systems zu porträtieren. Mundruczós Interesse gilt dabei besonders jenem Moment des  aufkommenden Protests, der zur Revolution führt und den längst überfälligen Kollaps auslöst. Mundruczós Theaterräume sind eigene Biotope, die schonungslos intime Blicke auf die Zustände unserer Gesellschaft freigeben. Mit Hauptmanns Vorlage, sieben Schauspielern des Thalia-Ensembles, zehn Hamburgern und einem Hund zeigt er die Auswirkungen des globalisierten Handels aus der Perspektive der Ausgebeuteten.


Eine Produktion im Rahmen von Theater der Welt 2017

Im Rahmen von "Umbruch in Europa / Europa im Umbruch" gefördert durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien

Premiere 27. Mai 2017, Thalia Theater

PRESSESTIMMEN

„So ein prall gefülltes Bühnenbild hat man im Theater lange nicht mehr gesehen.“ - Herdis Pabst, Hamburg Journal, 28.05.17
 
„Viel Beifall für das tolle Ensemble und die grandios aufspielende Kinder-Riege.“ - Werner Theurich, Spiegel Online, 27.05.17
 
„Das Thalia-Ensemble spielt physisch und hochintensiv.“ - Ruth Bender, Kieler Nachrichten, 30.05.17
 
„Eine moderne, multimediale und sehr atmosphärische Crossover-Inszenierung“ - Thomas Joerdens, Nordseezeitung, 30.05.17

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