Der Ring: Siegfried/Götterdämmerung

Der Ring: Sie
gfried/Götte
rdämmerung

von Richard Wagner und Friedrich Hebbel / Regie Antú Romero Nunes

In „Siegfried/Götterdämmerung“ ist die Siegfried-Sage Ausgangspunkt des Erzählens und mit ihr eine folgenschwere Intrige, die schließlich in die Katastrophe führt. Um 1200 verfasst als Teil des Nibelungenlieds, hat die Geschichte des nahezu unverwundbaren Drachentöters längst ihren Weg in die Popkultur gefunden. Auch Richard Wagner und Friedrich Hebbel kannten die Vorlage und übertrugen die Sage jeweils auf eigene Weise in ihre Bühnenstücke.

 

Antú Romero Nunes, seit dieser Spielzeit Hausregisseur am Thalia Theater, wird in seinem Ring nicht nur mit Wagner den Untergang der Götterwelt erzählen, sondern mit Hebbels „Nibelungen“ die Geschichte weiterführen in die Welt der Politik. Hier regiert nicht nur Gewalt, Verrat, Betrug, Mord und Vergeltung, sondern vor allem das imperiale Streben nach Macht und des Menschen Eitelkeit als perfides Instrument der Kriegsführung. Am Ende wird nicht nur die Götterwelt, sondern auch die Welt der Politik untergehen. Antú Romero Nunes erzählt in seinem Spielzeitprojekt an zwei Theaterabenden die gesamte Geschichte der Nibelungensage in einem großen dichterischen Bogen von der Götterwelt bis in die Gegenwart.

 

Premiere 17. Januar 2015, Thalia Theater

PRESSESTIMMEN

„Weit mehr noch faszinierte eine andere Rolle. Auf die wunderbare Idee, den treuen und intriganten Rhein-Recken Hagen Tronje mit der Bühnen-Veteranin Barbara Nüsse zu besetzen, muss man erst einmal kommen. Sie spielt den Strippenzieher und Siegfried-Killer so cool, dass es einem beim Zusehen friert.“ - Spiegel online

„Ein Höhepunkt des ersten Teils ist der Kampf mit dem Drachen. Einem gewaltigen Ungeheuer mit glänzender Haut und einem menschlichen Antlitz – eine Meisterleistung der Thalia-Werkstätten.“ - NDR

„Für Philpp Hochmair hatte damit ein textilarmes, aber beeindruckendes, mitreißendes und höchst amüsantes Kraftpaket-Solo sein Ende gefunden.“ - Hamburger Abendblatt

„Die drastischen Stilbrüche, an denen sich Tragödie und Komödie aneinander reiben, gehören zu Nunes‘ Trickkiste.“ - MoPo

„Dreieinhalb kraftvolle Stunden, in der die Schauspieler buchstäblich alles geben.“ - BILD

Foto: Armin SmailovicFoto: Armin SmailovicFoto: Armin SmailovicFoto: Armin SmailovicFoto: Armin SmailovicFoto: Armin SmailovicFoto: Armin SmailovicFoto: Armin SmailovicFoto: Armin SmailovicFoto: Armin SmailovicFoto: Armin Smailovic