Der Mann der die Welt aß

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Freiflug #4 / Szenische Lesung nach Nis-Momme Stockmann / Regie Moritz Reichardt
Foto: Nadin SchumacherFoto: Nadin Schumacher

Gefangen im Selbst, frisst der Mann die Welt.

So, oder so ähnlich, lässt sich das Urteil über den namenlosen Sohn in Nis-Momme Stockmanns „Der Mann der die Welt aß“ formulieren. Ein postmoderner Narziß, der durch sein Leben poltert und übersieht, dass die ihm so lästigen Mitmenschen Gutes wollen. Sein Vater, im Alter wieder zu einem tollpatschigen Kind geworden, zieht bei ihm ein, will in seinem Abgang das Leben des Nachkommens richten und vielleicht so nach Vergebung suchen. Um dessen Beziehung zu Ex-Frau Lisa und den Kindern zu retten, versucht er ihm nahe zu sein und ihn zurück zu ihr zu stoßen. Der Sohn übersieht die Bemühungen wütend. Und dann gibt es da auch noch Phillip, den zweiten Sohn.

Im Zuge der Nachwuchsreihe „Freiflug“ des Thalia Theaters inszeniert Moritz Reichardt ein komisches Versteckspiel, das die Absurdität der Einsamkeit zum Fokus hat.

 

 

2. Dezember 2021, Nachtasyl

 

 

Diese Veranstaltung findet unter 2G-Bedingungen statt (Vorlage von Impf- oder Genesungsnachweis und Personalausweis beim Einlass.)