D
er Idiot
Johan Simons
Johannes Schütz
Greta Goiris
Matthias Günther
Jan Haas
Per Rundberg
Jens Harzer (Fürst Myschkin)
Felix Knopp (Parfjon Rogoschin)
Marina Galic (Nastassja Filippowna Baraschkowa)
Christiane von Poelnitz (Generalin Lisaweta Prokofjewna Jepantschina)
Maja Schöne (Aglaja Jepantschina)
Falk Rockstroh (Ardalion Alexandrowitsch Iwolgin, General a. D.)
Steffen Siegmund (Gawrila "Ganja" Ardalionowitsch Iwolgin, sein Sohn)
Stefan Stern (Lukjan Timofejewitsch Lebedjew, Beamter)
Ole Lagerpusch (Ippolit Terentjew)
Alles scheint in elektrisches Licht getaucht. Fürst Myschkin, ein im höchsten Grade origineller Mensch, überrascht seine Umgebung mit seiner unkonventionellen Art, die Welt zu betrachten. Gerade aus einem Schweizer Sanatorium entlassen, kommt er mit dem Kaufmann Rogoschin ins Gespräch, der ihm von seiner qualvollen Leidenschaft für Nastassja erzählt. Später begegnet Fürst Myschkin dieser schönen Frau, die alle Welt verrückt macht - und will sie heiraten. Es ist der Sturz in einen dunklen Tunnel und in helle Verzweiflung voll Liebe und Hass, epileptischen Anfällen und Intrigen ohne Ende.
Nach „Deutschstunde“, „Der Schimmelreiter“ und „Fountainhead“ ist „Der Idiot“ Johan Simons' vierte Romanbearbeitung für das Thalia Theater. Diesmal erkundet er gemeinsam mit dem Ensemble Dostojewskijs Welt, in der ein Personal distanzloser Originale aufeinandertrifft, die „man alle hinter Glas setzen sollte“, wie es im Roman heißt. Dostojewskij sagte in seinem Todesjahr 1881: „Man nennt mich einen Psychologen: das stimmt aber nicht. Ich bin nur Realist im höheren Sinne, d.h., ich schildere alle Tiefen der menschlichen Seele.“
Dauer 4:20h, inklusive einer Pause
Premiere 04. September 2021, Thalia Theater
„Großes Theater! Das Ensemble spielt fantastisch, Gesten, Blicke, Berührungen verweben sich zu einem organischen Ganzen. Großes Theater, ein fulminanter Start in die neue Spielzeit des Thalia Theaters.“ - Peter Helling, NDR 90.3, 05.09.2021
„Hochkonzentriert, fantastisch besetzt.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 06.09.2021
„Jens Harzer macht Johan Simons Inszenierung zu einem Ereignis.“ - Simon Strauss, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.09.2021
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