Barocco

BAR
OCCO

#einspielmitfeuer / Musikalisches Manifest von Kirill Serebrennikov / Musik und Arien von Bach, Händel, Lully, Monteverdi, Rameau, Vivaldi u.a. / Uraufführung (Moskau 2018 - Hamburg 2023)
Regie, Bühne, Kostüm
Kirill Serebrennikov
Komposition und musikalische Leitung
Daniil Orlov
Lichtdesign
Sergej Kuchar
Sounddesign
Hendrik Glax
Sven Baumelt
Dramaturgie
Joachim Lux
Einstudierung Chor
Uschi Krosch
Mitarbeit Bühne
Elena Bulochnikova
Mitarbeit Kostüm
Clara Rosina Straßer

Tänzerinnen

Polina Sonis

Tirza Ben Zvi/ 
Larissa Potapov

 

Tänzer

Steven Fast

Yorgos Michelakis

Davide Troiani/
Mark Christoph Klee

 

Musiker

Daniil Orlov (Keyboard/Piano)
Andreas Dopp/Uli Kringler (E-Gitarre)
Arnd Geise/Eleni Granitza (E-Bass)
Hauke Rüter/Benjamin Stanko (Trompete)
Jérôme Lellouche/Niclas Rotermund (Drums)
Marina Reshetova/Natalia Alenitsyna (Violine 1)
Andrej Böttcher/Natalia Alenitsyna (Violine 2)
Anatol Yarosh/Natalia Alenitsyna (Viola)
Nariman Akbarov/Eduard Mnatsakanov (Violoncello)
Tair Turganov/Felix Liebig (Kontrabass)

 

CHOR

Marta Garcia/Vanessa Zorn (Alt)

Anna-Katharina Lubrich/Louise Vanderlynden (Alt)

Dominik Fleck/Lutz Euhus (Tenor)

Marvin Sawatzki/Michael Pehle (Bass)

EINE MENGE LEUTE
Anke Bautzmann

Danja Emmanuel

Maximilian Drehsen

Johannes Herrmann

Moritz Hübner

Lukas Kieroth

Helene Lange

Lillian Mai

Thomas Padanyi

Miriam Paustian

Jan Philipp

Greta Reyher

Iván Ruge

Leonie Sauermann

Linda Schnackenberg

Paul Smollich

Nele Wulf

 

Moskau, 2018: An der angesagtesten Schauspielbühne der Metropole inszeniert Kirill Serebrennikov aus dem Hausarrest heraus per Digitalsticks ein Gesamtkunstwerk aus Tanz, Schauspiel und Musik. Mehr noch: Im Mittelpunkt stehen ausgerechnet Barock-Arien, ein Triumph des exzessiv Schönen. Man fragt sich verwundert: Wie kommt er dazu?
2023 erzählt Kirill Serebrennikov in einer Fortschreibung abermals davon, dass das Besondere und Eigene, die Feier des Lebens, allzu oft keinen Platz hat. Er erinnert in einer international besetzten Aufführung daran, dass das Wort „barock“ für eine unregelmäßige, schräge Perle steht, die nicht in eine Kette passen will – ein Bild für das Andersseinwollendürfen. Er setzt die Extravaganz des Barock ins Verhältnis zu besonderen Menschen, die 1968 gegen Systeme revoltiert haben, wie z.B. Jan Pallach, der sich aus Protest gegen den Einmarsch der Sowjets selbst verbrannt hat – eine schmerzhafte und auch eine schöne Unbedingtheit?

„Barocco“ ist ein Manifest für die Freiheit und eine künstlerische Revolte der Schönheit gegen eine Welt, die an ihren gesellschaftlichen Zwängen zu ersticken droht. 
 

Wir widmen die Aufführung verfolgten Künstlern - in Russland und überall auf der Welt.
 

Eine Koproduktion mit der Elbphilharmonie
 

Dauer 2.15h, ohne Pause 

Premiere 25. Mai 2023, Thalia Theater

Uraufführung (Moskau 2018 - Hamburg 2023)

 

PRESSESTIMMEN

„Die Lässigkeit und Chuzpe, mit der der Gesamtkunstwerker Serebrennikov durch die Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte springt, mit der er Assoziationsräume öffnet und wieder schließt, ist absolut faszinierend.“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 25.05.2023

 

„Der Abend ist bewegend, großartig und aufrüttelnd (...)“ - Wiebke Hüster, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.05.2023

 

„Auf beeindruckend gewagte Weise verbindet Serebrennikov, wieder einmal, realpolitischen Protest mit lebensbejahend überbordender künstlerischer Fantasie.“ - Joachim Mischke, Hamburger Abendblatt, 26.05.2023

 

Weitere Pressestimmen
Förderer
Koproduktion
Gastspiele

19. bis 21. Mai 2024

Wiener Festwochen, Österreich