Antig
one
Regie
Julia Skof
Dramaturgie
Melanie Jovanovski
Bühne
Nils Lauper
Sounddesign & Video
Tim Wettstein
Mit
Vera Héritier
Sandro Howald
Theresa Ihrler
Paulina Morisse
Lukas Spinka
Dampf steigt auf im Gewächshaus der Gegenwart: In einem geschlossenen Raum verwachsen Intimität und Entfremdung ineinander. Während vor den Augen der Zuschauer:innen eine Gruppe von Menschen in ein posthumanistisches Beziehungsgefüge tritt, erzählt die auditive Spur von Antigones Ausbruch aus dem Familienkreis und dem Drang nach anderen, neuen Formen der Begegnung. Das Publikum ist permanent zur Beobachtung der Disposition einer individualistischen Gesellschaft aufgefordert. Der Abend befragt den Mythos Antigone: Wann ist man bereit, sich mit Menschen zu solidarisieren? Und was bedeutet das für das eigene Leben?
Julia Skof *1992 in Luzern, studierte Philosophie und Soziologie in Basel. Von 2015 bis 2016 Regieassistenzen u.a. am Theater Neumarkt in Zürich. Basierend auf einer Reise nach Kroatien realisierte sie zuletzt die Performance „Talking Ghosts“ über die Re-Inszenierung von Erinnerung. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Formen von Dokumentarismen und ihrer Dramatisierung auseinander, sowie mit der Frage, wie wir aus unseren singulären Positionen heraus zusammenkommen.
Zürcher Hochschule der Künste; Bachelor Abschlussinszenierung 2020; Aufführungsrechte Darja Stocker „Nirgends in Friede. Antigone“: henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin.
1. Juni 2021, Stream
Offizieller Beginn des Stücks ist um 17:30 Uhr. 10 Minuten nach Ende des Streams findet per Zoom ein Publikumsgespräch für alle Interessierten statt. Den entsprechenden Link finden Sie auf Ihrem Ticket. Das Stück ist noch bis 24 Uhr abrufbar, das Publikumsgespräch findet nur live im Anschluss an den offiziellen Stück-Stream statt.