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Statement des Deutschen Bühnenvereins zum Angriff auf die Ukraine

Der russische Angriff auf die Ukraine ist ein schockierender Verstoß gegen die europäische Friedensordnung der letzten Jahrzehnte. Der Bundeskanzler hat Recht, wenn er von einem „eklatanten Bruch des Völkerrechts“ spricht. Bis zuletzt haben auch die Mitglieder des Deutschen Bühnenvereins gehofft, dass Vernunft einzieht und eine Lösung des mutwillig herbeigeführten Konflikts auf diplomatischem Wege möglich bleibt. Diese Hoffnungen auf die Kraft des Friedens und des Gesprächs sind durch die heutige Entscheidung des russischen Präsidenten bitter enttäuscht worden.

Der von Russland begonnene Krieg dient offensichtlich nicht nur russischen Machtbestrebungen, sondern zielt erkennbar auch ganz grundsätzlich auf die Idee einer offenen und freien Gesellschaft in der Ukraine, auf die Möglichkeiten für Kunst und Kultur, sich überall auf der Welt frei zu entfalten und auf den Wunsch vieler in Vielfalt und Frieden miteinander leben zu können.

Der Deutsche Bühnenverein steht solidarisch zu all jenen, die weiter fest an diese Möglichkeiten eines vielfältigen und friedlichen Miteinanders, an die Kraft der Kunst und die befriedende Wirkung der Kultur glauben und die jetzt dafür streiten müssen. In der Ukraine, aber auch in der russischen Zivilgesellschaft. Es gibt viele gute Beispiele, wie gerade kultureller Austausch und künstlerische Zusammenarbeit über Grenzen hinweg die Grundlage für Frieden und Verständigung schaffen können. Wir werden alles uns Mögliche dafür tun, dass diese Bemühungen weitergehen, dass Zusammenarbeit der Friedfertigen möglich bleibt und dafür auch die Mittel der Kunst und der Kultur genutzt werden können. Heute aber ist ein schwarzer Tag für Europa. Wir werden für Aufklärung streiten müssen.

Carsten Brosda
Präsident des Deutschen Bühnenvereins
Köln, 24. Februar 2022

Das Thalia Theater sammelt Spenden für die Ukraine. Bis zum Ende der Spielzeit wird das Ensemble nach jeder Vorstellung am Alstertor und in der Gaußstraße im Foyer Spenden in Empfang nehmen. 

Zudem können Sie hier direkt über PayPal spenden

oder Ihre Spende per Überweisung richten an:

Thalia Theater
Hamburg Commercial Bank AG
IBAN: DE27 2105 0000 0143 9820 00
BIC: HSHNDEHH
Stichwort: Spende Ukraine

 

Die Spenden gingen zunächst an das „Netzwerk Ziviler Krisenstab“ (Auszahlung 50.000,00 €), „Artists for shelter“ (Auszahlung: 648,92 €) und an „Hanseatic Help e.V.“ (Auszahlung: 75.000,00 €).

Nun bietet auch die Embassy of Hope im Thalia in der Gaußstraße spezielle Programme für Geflüchtete aus der Ukraine an. Daher kommen die Spenden ab sofort der Embassy of Hope zugute, die in Hamburg zusammen mit dem hier ansässigen Ukrainischen Hilfsstab für eine Erstversorgung ukrainischer Geflüchteter sorgt.

 

Aktueller Spende
nstand:
158.817,23€

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Für Personen mit ukrainischem Pass frei

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