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Amarillo

The W
all

10 Photographers Who Have Told the Story of the U.S.–Mexico Border

Künstler nehmen den politischen und sozialen Konflikt der Grenze zwischen den USA und Mexiko als Inspiration für ihre Arbeit. Viele ortsbezogenen Performances und Kunstaktionen sind nicht im Ausland erfahrbar, jedoch hat die Kunstwebsite artsy.net ein tolles Dossier zusammengestellt von Fotografinnen und Fotografen, die sich eindrucksvoll dem Thema gewidmet haben (inklusive Slideshows).

 

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No More D
eaths

Sonder-Berichterstattung des amerikanischen Online-Nachrichtensenders Democracy Now! von September 2019 über die Grenze zwischen den USA und Mexiko in der Sonora Wüste im US Bundesstaat Arizona (auf Englisch).

Hilfsorganisationen wie „No More Deaths“ fahren regelmäßig in die Wüste, um Migranten, die über die grüne Grenze kommen, mit Wasser und Essen zu versorgen. Eigentlich ist das illegal: Scott Warren von „No More Deaths“ wird gerade der Prozess gemacht, da er zwei Migranten Unterschlupf gewährte. In diesem erschütternden Bericht sieht man Helfer, die gute Wünsche und christliche Trostsprüche auf Spanisch auf die Wasserkanister schreiben, die Realität der gnadenlosen Wüstenhitze, und das Kunstprojekt von Alvaro Enciso, der in der Wüste Kreuze für die vielen toten Migranten aufstellt.

 

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Buchtipps / Weiterlesen

Der salvadorianische Autor Óscar Martínez ist Journalist bei ElFaro.net, dem ersten Online-Magazin Südamerikas. Er gilt als einer der renommiertesten jungen investigativen Journalisten Zentralamerikas. Seine Reportagen erregen immer wieder öffentliches Aufsehen und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.


In Eine Geschichte der Gewalt - Leben und Sterben in Lateinamerika schreibt er bedrückend schlicht über die Gründe, warum so viele Menschen aus Zentral- und Südamerika in den Norden fliehen.

>> Hier auf Deutsch erhältlich.


Bisher nur auf Englisch (und Spanisch im Original) erhältlich, aber nicht weniger packend ist sein Buch The Beast: Riding the Rails and Dodging Narcos on the Migrant Trail, das auf erschütternde Weise die eigentliche Reise in Richtung Norden auf dem Dach eines Frachtzuges, genannt „La Bestia“, dokumentiert. Durch diese großartig erzählte Reportage wird klar, was Migranten schon alles durchgemacht haben, bevor sie es überhaupt in die Nähe der US-Grenze in Mexiko schaffen: körperliche Gewalt, Entführungen, Vergewaltigungen, denen sich die Migranten aussetzen, da es in ihrer Heimat noch schlimmer ist.

>> Hier geht es zum Buch.