Körber Studio Junge Regie 2019
Laboratorium für neue Theaterformen
Das Festival Körber Studio Junge Regie präsentiert die Vielfalt der Themen und Ästhetiken, mit denen sich die Theatergeneration der Zukunft auseinandersetzt. Es versteht sich als Laboratorium für neue Theaterformen und bietet Raum für Begegnungen und Diskussionen über Inszenierungen, Arbeitsweisen und Konzepte. Zum 16. Mal wird Hamburg zum Treffpunkt für junge Theaterschaffende, für ein theaterinteressiertes Publikum und für die deutschsprachige Theaterszene. Das Festival lädt Studierende und Lehrende aus den Regiestudiengängen der deutschsprachigen Hochschulen ins Thalia in der Gaußstraße ein. Es gilt als die „bundesweit wohl wichtigste Plattform für den Regienachwuchs“ (NDR Kultur).
An fünf Tagen sind zwölf Arbeiten zu sehen, die von den Instituten als herausragende Inszenierungen fürs Festival nominiert wurden. Als internationale Gasthochschule ist in diesem Jahr die ungarische University of Theatre and Film Arts, Budapest, zum Festival eingeladen. Die Theaterakademie August Everding, München, nimmt 2019 mit ihren Studierenden als Beobachter am Festival teil.
Das Festival ist ein Gemeinschaftsprojekt des Thalia Theater, der Körber-Stiftung und der Theaterakademie Hamburg unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bühnenvereins.
Das Körber Studio Junge Regie 2019 findet vom 12. bis 16.6.2019 statt.
Der Preis
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Der Preisträger des Körber Studio Junge Regie 2019 ist Felix Krakau, "Peer Gynt" Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main; Freies Projekt 2018, Produktion des Düsseldorfer Schauspielhauses
Das Körber Studio Junge Regie ist ein Festival des Thalia Theaters, der Körber-Stiftung und der Theaterakademie Hamburg unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bühnenvereins.
Der Preis
Eine Jury von Theaterfachleuten wird die Inszenierungen aus den deutschsprachigen Instituten zum Abschluss des Festivals öffentlich diskutieren und die Arbeit auszeichnen, die sie am meisten überzeugt hat. Die KörberStiftung unterstützt die Gewinnerin oder den Gewinner bei einer neuen Regiearbeit an einem Stadt- oder Staatstheater bzw. in der Freien Szene durch einen Produktionskostenzuschuss in Höhe von 10.000 €. Außerdem wird ein undotierter Publikumspreis vergeben.
Die Jury 2019
Beate Heine (Chefdramaturgin und stellvertretende Intendantin Schauspiel Köln), Necati Öziri (freier Autor & Leiter Internationales Forum beim Theatertreffen/Berliner Festspiele), Alexander Riemenschneider (Regisseur), Dagmar Schlingmann (Intendantin Staatstheater Braunschweig) und Falk Schreiber (freier Kulturjournalist, u.a. Hamburger Abendblatt, nachtkritik.de, Theater heute). Moderation der öffentlichen Jurysitzung: Catarina Felixmüller (freie Journalistin).
Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger:
2003 David Bösch (Zürcher HdK), 2004 Agnes Hansch (HfS „Ernst Busch“, Berlin), 2005 Seraina Maria Sievi (Zürcher HdK), 2007 Julia Hölscher (Theaterakademie Hamburg), 2008 Heike M. Götze (Zürcher HdK), 2009 Daniel Pfluger (Zürcher HdK), 2010 Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann & Stephan Stock (Universität Hildesheim), 2011 Gernot Grünewald (Theaterakademie Hamburg), 2012 Malte C. Lachmann (Bayerische Theaterakademie, München), 2013 Arnita Jaunsubrena, Lea Schneidermann & Kim Willems (Angewandte Theaterwissenschaft Gießen), 2014 Adele Dittrich Frydetzki, Kristina Dreit, Marten Flegel & Anna Froelicher (Universität Hildesheim), 2015 Anders Firing Aardal, Matias Askvik, David Jensen, Marthe Sofie Løkeland Eide, Ylwa Owren & Heiki Eero Riipinen (Norwegische Theaterakademie Fredrikstad), 2016 AnnaElisabeth Frick (ADK BadenWürttemberg, Ludwigsburg), 2017 Caroline Creutzburg (Angewandte Theaterwissenschaft Gießen), 2018 Arthur Romanowski (Angewandte Theaterwissenschaft Gießen)
Internationale Kontakte
Neben dem festen Teilnehmerkreis der zwölf deutschsprachigen Hochschulen, die jeweils eine Inszenierung fürs Körber Studio Junge Regie nominieren, lädt das Festival jedes Jahr zusätzlich eine wechselnde nichtdeutschsprachige europäische Gasthochschule mit einer Arbeit außerhalb des Wettbewerbs nach Hamburg ein. In diesem Jahr nimmt zum ersten Mal eine ungarische Hochschule mit ihren Studierenden und Lehrenden am Festival teil. Aus dem Regiestudiengang der Theater und Filmhochschule Budapest (Színház és Filmmü vészeti Egyetem), ist „Terror and Teethgrinding“ in der Regie von Márk Tárnoky zu sehen. Bisherige Gasthochschulen waren u.a. Theaterschule Amsterdam, Norwegische Theaterakademie Fredrikstad, École Supérieure d’Art Dramatique, Straßburg.
Regie Moritz Hauthaler
Otto Falckenberg Schule Fachakademie für Schauspiel und Regie, München
Neun Bilder aus Nazi-Deutschland nach Bertolt
Brechts „Furcht und Elend des Dritten Reiches“
Regie Márk Tárnoki
Theater und Filmhochschule (Színház- és Filmmu˝ vészeti Egyetem), Budapest
Regie taft.
Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur, Stiftung Universität Hildesheim
nach Henrik Ibsen
Text & Regie Felix Krakau
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main
Regie Meera Theunert
Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater
Text & Regie Benjamin Junghans
Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, Ludwigsburg
von Sarah Oswald und Mathias Hannus
Regie Mathias Hannus
Zürcher Hochschule der Künste
von Anton Cechov
Deutsch von Thomas Brasch
Regie Milena Mönch
Thomas Bernhard Institut – Universität Mozarteum, Salzburg
Text & Regie Kristin Gerwien
Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Gießen
nach dem Roman von Virginia Woolf
In einer Fassung von Laura Andreß und Marie Schleef
Regie Marie Schleef
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ – Regieabteilung, Berlin
von Fernando Arrabal
Regie Selina Girschweiler
Folkwang Universität der Künste, Essen
Kollektivarbeit Anna Marboe und Ensemble
Regie Anna Marboe
Universität für Musik und darstellende Kunst / Max Reinhardt Seminar, Wien
Blog
Hier geht es zum Blog "2 Reflektoren", der das Körber Studio Junge Regie begleitet:
Mehr erfahren
Nach den Vorstellungen gibt es die Möglichkeit, in Publikumsgesprächen mehr über die Aufführungen zu erfahren und das Gesehene zu diskutieren. Die Gespräche werden von Studierenden der Theaterakademie Hamburg moderiert. Außerdem erzählen die Regisseurinnen und Regisseure in Videointerviews über die Hintergründe ihrer Arbeiten.
Festivalleitung
Karin Becker (Thalia Theater Hamburg), Sabina Dhein, Dr. Barbara MüllerWesemann (Theaterakademie Hamburg), Stephanie Lubbe (Körber-Stiftung)