Programm > Jung&mehr > Thalia und Schule > Stückempfehlungen > Stückempfehlungen Repertoire TT ab Jg 7

Im Repertoire

ab Jahrgang 8


 

 

Der Geizige oder Die Schule der Lügner Ab Jg. 10

von Molière Regie Leander Haußmann

 

Geld kann man bekanntlich nie genug haben. Deshalb verkuppelt Harpagon seine Tochter mit einem reichen Witwer. Er selbst stellt der genügsamen Mariane nach, die seinen Sohn liebt. Empört verbünden sich die Kinder mit den anderen Beleidigten und Erniedrigten des Haushalts und unter der Regie von Leander Haußmann kann sich Molières subversive Komik ungehindert entfalten. 


 

Die Räuber Ab Jg. 10

von Friedrich Schiller Regie Michael Thalheimer

 

Frei, freier, die Räuber. Oder? Gleichheit und Selbst-bestimmung! Und zwar egal um welchen Preis. Aber lautet die moderne Formel nicht Freiheit gegen Sicher-heit? Wieviel vom ersten kann eine Gesellschaft her-geben, um das zweite zu garantieren? Die Weltbilder sind spannungsvoll, denn schließlich gilt die Losung: „Pfui! Pfui über das schlappe Kastratenjahrhundert, zu nichts nütze, als die Taten der Vorzeit wiederzukäuen.“


 

GRM Brainfuck Ab Jg. 10

Das sogenannte Musical von Sibylle Berg Originalmusik von Ruff Sqwad Arts Foundation / UK  Uraufführung Regie Sebastian Nübling

„GRM Brainfuck" ist ein Blick nach vorn im Zorn auf eine nahe Zukunft und handelt doch von nichts anderem als unserer Gegenwart. Es ist eine Generalabrechnung, die so düster wie vital ausfällt. „GRM Brainfuck" macht die Wut, Verzweiflung und Lebenssehnsucht einer Gruppe an den Rand gedrängter Jugendlicher zum Mittelpunkt einer Welterzählung. Vom Radar der Sozialbürokratie verschwunden, werden sie zu Großstadtpartisanen der Humanität. Ihr Überlebenselixier: Grime, kurz GRM, die größte musikalische Revolution seit dem Punk.


 

Herkunft Ab Jg. 11

von Sasa Stanisic Regie Sebastian Nübling

 

Aus einem Lebenslauf für die Ausländerbehörde wird eine große, autofiktionale Erzählung, die alle vereinfachenden Diskurse zum Thema Heimat und Identität hinter sich lässt. Herkunft gibt es hier nur Im Plural, als zersplitterte Erinnerungen an eine Familie, an ein Land, das es nicht mehr gibt: Jugoslawien. Herkunft als der erste Zufall der Biografie, als Fragment und Fiktion, als Spiel verschiedener Möglichkeiten, von denen die am Ende geglückte Ankunft eigentlich die unwahrscheinlichste Variante ist.


 

PIPPI LANGSTRUMPF

von Astrid Lindgren Spunk für Alle ab 8 Jahren Regie Jette Steckel

 

„Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut!" Seit über 75 Jahren verkörpert die Kultfigur Pippi Langstrumpf kindliche Anarchie und Unabhängigkeit wie keine andere. Sie steht für Freigeist und ein untrügliches Gespür für Solidarität und Gerechtigkeit - etwas, das wir in diesen Zelten vielleicht mehr brauchen denn je. Grundsätzlich gilt: Wunsch und Wirklichkeit! Wer die Welt uminterpretiert, kann sie auch verändern.


 

Räuberhände Ab Jg. 11

nach dem Roman von Finn Ole Henrich Regie Anne Lenk

 

ln ihrer Schrebergartenlaube Stambul lernen Samuel und Janik fürs Abitur und träumen von der Zukunft. Während Janik versucht, sich von seinen wohlsituierten Lehrenden-Eltern zu distanzieren, bemüht sich sein bester Freund Samuel, Sohn einer Alkoholikerin, um geordnete Normalität. Als Ihre Freundschaft durch einen einzigen Abend zu zerbrechen droht, reisen sie kurzerhand nach Istanbul. Ein Intensiver, berührender Schauspielabend, über die großen Fragen Heranwachsender.


 

(R)Evolution Ab Jg. 9

Eine Anleitung zum Überleben im 21. Jahrhundert von Y. Ronen und D. Schaad Inspiriert von Yuval Noah Harari Regie Yael Ronen

 

Yael Ronen entwirft eine Welt, In der sich die Figuren mit den Herausforderungen der nächsten Evolutionsstufe, dem Homo Digitalis, konfrontieren: die eigene Bedeutungslosigkeit, symbiotische Beziehungen mit künstlicher Intelligenz und digitalen Diktaturen. Und was bedeutet das Ganze eigentlich für den sogenannten „freien Willen"? Die Israelische Regisseurin und Autorin Yael Ronen Ist bekannt für Ihre originellen und humorvoll-provokanten Auseinandersetzungen mit aktuellen Kontroversen.


Tschick Ab Jg. 8

von Wolfgang Herrndorf Regie Christopher Rüping

Maik und Tschick, zwei vierzehnjährige Außenseiter, die nichts zu verlieren haben außer ihrer Einsamkeit, machen sich mit einem geklauten Lada auf den Weg in die Walachei durch eine surreale Mondlandschaft voller merkwürdiger Menschen, irgendwo entlang der deutschen Autobahnen. Eine Geschichte vom Erwachsenwerden, dem besten Sommer des Lebens, von Freundschaft und erster Liebe: eine Abenteuerreise ins Unbekannte.


 

Weitere Stücke des Repertoires, die wir für Jugendliche empfehlen, werden im Laufe der Spielzeit wiederaufgenommen.