Pressestimmen
Pressestimmen zur Hamburg-Premiere
„Vier Stunden Theater, Oper, Tanz - und überwältigende Bilder (...)“ - Katja Weise, NDR Kultur, 1. Dezember 2024
„Die von Serebrennikov entworfene Bühne ist toll. Immer wieder öffnen sich in Windeseile neue Welten: Aus einer Schräge werden zwei Stege, ein Graben, auf weißem Untergrund leuchten die farbenprächtigen Kostüme.“ - Katja Weise, NDR Kultur, 1. Dezember 2024
„Mit „Legende“ ist die neue Inszenierung des russischen Regisseurs und Dissidenten Kirill Serebrennikov überschrieben. Aber in Wirklichkeit erzählt er gleich zehn von ihnen. Und jede ist für sich genommen schon ein kleines Theaterwunder, ein Gesamtkunstwerk aus Theater, Oper, Tanz und visueller Überwältigung.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 2. Dezember 2024
„„Legende“ ist ein exakt choreografiertes, zugleich grenzen- und schrankenloses Theater-Fest sowohl für die Thalia-Ensemblemitglieder wie für jene der Kirill & Friends Company.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 2. Dezember 2024
„Wie eine gut geölte Maschine greifen alle Gewerke ineinander, werden Bühnenteile zwischen den einzelnen Legenden auseinandergeschoben und neu zusammengeschraubt. Wechseln die Spielenden von traditionellen georgischen Kostümen in elegante schwarze Stoffe mit verführerischen Ausschnitten. Und genauso überzeugend bringen sie herzhaften Humor und tief berührende Empfindung zusammen.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 2. Dezember 2024
„Paradjanov war ein Weltensammler, Rebell, Freigeist und Exzentriker. Und dieser Abend selbst ist das vollendete Aufbegehren gegen Zumutungen einer Welt ohne Poesie und Verachtung der Kunst – es ist am Ende sogar eine Behauptung gegenüber dem Tod. (...) Es ist unmöglich, sich dieser überbordenden, mitunter auch überfordernden, aber immer politisch dringlichen „Legende“ zu entziehen.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 2. Dezember 2024
„Mit seinem phänomenalen internationalen Ensemble, dessen russischsprachige Mitglieder auch als Sänger, Tänzer und Akrobaten glänzten, gab Serebrennikov einen bildstarken Vierstundenabend mit Opernpathos und -persiflage sowie berückenden Choreographien von Evgeny Kulagin und Ivan Estgneev, für den der voll besetzte Saal im Stehen applaudierte.“ - Kerstin Holm, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Dezember 2024
Pressestimmen zur Uraufführung bei der Ruhrtriennale in Duisburg
„The production, with its colorful costumes and bric-a-brac props, is a visual stunner, and the performances, from the Thalia’s actors and Serebrennikov’s Russian collaborators alike, are fiercely committed.“ - A.J. Goldmann, New York Times Online, 19. August 2024
„Standing Ovations, zweifellos verdient.“ - Martin Krumbholz, nachtkritik.de, 18. August 2024
„Die Inszenierung bei der Ruhrtriennale zeigt das Leben, Leiden und Schaffen des Künstlers [Paradjanov] in eindrucksvollen Bildern.“ - Michael Laages, Die deutsche Bühne Online, 18. August 2024
„Serebrennikov erweist sich einmal mehr als Gestalter unerhört mitreißender Bild-Arrangements. Das Gefühl für Struktur und Wirku“ng der Musik ist unverändert meisterlich.“ - Michael Laages, Die deutsche Bühne Online, 18. August 2024
„In zehn „Legenden“ genannten Szenen verwebt das Stück Aspekte von Paradschanows Leben mit Themen seiner Filme. Einige resultieren in absolut brillanten Momenten. Die „Legende vom Baum der Wünsche“ etwa, in der ein Barde Leonard Cohens „Hallelujah“ singt. (...) Oder die Heidesturm-Szene aus Shakespeares „King Lear“, die man kaum großartiger ins Bild setzen kann, als es Serebrennikow tut (...).“ - Alexander Menden, Süddeutsche Zeitung, 18. August 2024
„„Legende“ ist das Ergebnis der Arbeit eines mutigen Künstlers, der einen mutigen Künstler feiert. Es ist eine Materialschlacht, mit einem brausenden georgischen Männerchor, aufwendigen Kostümen und exzellenten Darstellern, die alles geben. Das ist wunderbar.“ - Alexander Menden, Süddeutsche Zeitung, 18. August 2024
„Serebrennikov und dem überragenden Ensemble des Hamburger Thalia Theater - ergänzt mit fantastischen Darstellenden aus Russland - gelingt es, den Geist Parajanovs zu erfassen und auf die Bühne zu bringen. (...) Die Aufführung entfaltet eine unglaubliche Kraft, von der man sich am besten einfach mitreißen lässt.“ - Stefan Keim, Theater der Zeit, Oktober 2024
„Es ist die Schauspielerin Karin Neuhäuser, die das Herz in diesem Ensemble der Theatervulkane ist. In den stillen Momenten bleibt sie ganz bei sich, eine Unbeugsame, ein Kontinent der Emotionen. (...) Und wenn sie eine Diva am Ende ihrer Karriere spielt, ist ihr verzweifelter Kampf um den Erhalt der glamourösen Fassade Tragödie, Hommage und Abgesang auf das klassische Theater, ein atemberaubender Bouelvard der Dämmerung.“ - Stefan Keim, Theater der Zeit, Oktober 2024
„„Legende“ ist ein überbordendes und fantastisches Spektakel, das immer wieder mit unglaublichen Bildern überrascht (...)“ - Jakob Hayner, welt.de, 23. August 2024
„Serebrennikow gelingt es, den Zuschauer im besten Sinne zu entführen – in die surrealen Bilderwelten des 1924 im heutigen Georgien geborenen und 1990 verstorbenen Paradschanow, der von Filmgrößen wie Godard, Fellini und Antonioni verehrt wurde.“ - Jakob Hayner, welt.de, 23. August 2024
„Mit dieser Inszenierung beweist Serebrennikow, verantwortlich für Regie, Bühne und Kostüme, sein Talent als Monumentalbilderbauer, der sich nicht zu schade ist, die großen Register zu ziehen.“ - Jakob Hayner, welt.de, 23. August 2024
„Am Ende, nach über vier Stunden, spricht Sergej Paradschanow (diesmal gespielt von Karin Neuhäuser) so viele schöne letzte Sätze, dass der Jubelsturm über diese Uraufführung in der Kraftzentrale des Landschaftsparks Nord erst losbricht, als die Worte „Das war‘s! Vorhang!“ fallen.“ - Jens Dirksen, waz.de, 18. August 2024
„(...) eine überragende Ensemble-Leistung (...)“ - Jens Dirksen, waz.de, 18. August 2024
„Das bildgewaltige Spektakel, das Serebrennikow entfesselt, ist von [Paradschanows] ebenso kunstvoller wie künstlicher Ästhetik ebenso stark geprägt wie von biographischen Aspekten.“ - Anke Demirsoy, Rheinische Post Online, 18. August 2024
„Das Schauspiel balanciert lustvoll auf den Grenzen zur Performance, zum Musical, zur Oper. In zehn Abschnitten erzählt es Geschichten von Kunst und Welt, Kunst und Macht, Kunst und Religion, Kunst und Krieg. (...) Das grandiose Schauspiel-Ensemble wirbelt virtuos und vehement durch dieses Kaleidoskop.“ - Anke Demirsoy, Rheinische Post Online, 18. August 2024