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„Der Untergang einer patriarchalischen Welt“ - Hamburger Abendblatt

 

„Ein Stimmenorchester, eine Wortmusik, wie sie etwa auch Texte von Elfriede Jelinek erfordern, die Stemann aufregend inszenieren kann. Ein dekonstruktivistischer Regisseur wie er ist gerade richtig, um die intellektuelle Tragödie für ein heutiges Publikum attraktiv zu gestalten.“ - Hamburger Abendblatt

 

„Vier gegen den Rest der Welt“ - Hamburger Abendblatt

 

 „Wenn Nicolas Stemann „Die Räuber“ inszeniert, ist mit Konzeptkunst zu rechnen. „Nach Friedrich Schiller“ heißt es im Programmheft der Inszenierung dann auch ebenso vorsichtig wie irreführend: Denn was an diesem Abend gespielt wird, steht alles so bei Schiller. Allerdings wird der Text so pur präsentiert, dass das Stück fast nicht wiederzuerkennen ist. (…) Stemann aber will nicht die Handlung nacherzählen – ähnlich wie in seinen Jelinek-Arbeiten verwendet er die Vorlage als Partitur für eine Performance, in der die Schauspieler keine Figuren darstellen, sondern als Textmaschinen agieren. Der Clou der Inszenierung besteht in der Besetzung der beiden Hauptrollen: Vier Schauspieler sprechen Karl und Franz Moor; wer sie gerade sind, wird bestenfalls durch Kostümwechsel angezeigt. Die beiden Antagonisten werden also gleich doppelt dekonstruiert: Keiner verfügt über eine gefestigte Identität, beide sind nur zwei Seiten ein und desselben Charakters.“- Theater heute

 

„Alle Szenen des Abends sind von diesem unentwirrbaren Zugleich aus Himmel und Hölle durchbebt, weil Stemann in jedem Für das Wider sieht, jedem Einerseits sofort das Andererseits hinzufügt – bis sich alles in völliger Unentscheidbarkeit auflöst. Er versetzt seine Figuren damit in eine undurchdringliche Welt, die jede Utopie und alles Hoffen auf Veränderung undenkbar macht. Für Stemann ist dies eine realitätsgesättigte Beschreibung von Gegenwart.“ - nachtkritik.de

 

„Räuber-Quartett trumpft auf“ - Die Welt