Pressestimmen

„Merlin Sandmeyer als Nathanael mit dünnem Schnurrbart und hellem Anzug spielt großartig: eine scheue, hypernervöse Erscheinung, durch dessen Körper immer wieder Zuckungen fahren, als wäre er besessen.“ - Peter Helling, NDR 90,3, 9.1.2023

 

„Tatsächlich, das große Plus der Inszenierung von Charlotte Sprenger ist, wie sich hier wirklich jede Logik auflöst, wie der Eindruck eines Live-Alptraums entsteht, wo eine Trauerfeier quasi rückwärts erzählt wird, wo blau gekleidete Kinder Stephen-King-Grusel verbreiten, wo sogar eine riesige Pferdefigur durch ein Oberlicht bricht: Das tropft wie ein eingerissener Augapfel. - Peter Helling, NDR 90,3, 9.1.2023

 

 „[Charlotte Sprenger] beherrscht ihr Handwerk, vermeidet – bis auf viel blaues Licht – jede Anspielung auf die typisch surreal-expressive Wilson-Ästhetik, interessiert sich aber eher für Show- und Revue-Szenen als für eine Auslotung des Unbewussten und die (Un-)Tiefen der Romantik Hoffmanns.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 10.1.2023

 

„Das Gegensatzpaar Sandmeyer und Szymanski liefert spielerisch und gesanglich wirklich glänzend ab. (...) Toini Ruhnke verleiht dem Automaten Olympia eine überzeugend seelenlose Künstlichkeit. Und Gabriela Maria Schmeide destilliert aus jeder noch so kleinen Nebenrolle große Momente.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 10.1.2023

 

„ "Der Sandmann" - diese romantische Schauergeschichte von E.T.A. Hoffmann als Oper: Die Liveband auf der Bühne des Thalia Theaters spielt traumverlorenen, düsteren Pop von Anna Calvi, und das Thalia-Ensemble singt kraftvoll, zart, säuselnd, rockig.“ - Peter Helling, NDR Kultur, 9.1.2023