Pressestimmen

„Gabriela Maria Schmeide und Victoria Trauttmansdorff als Rosalinde und Adele geben ihre Stücke aus der in alle Opernhäuser der Welt mäanderten Operette (...) mit Inbrunst, Schwermut oder Keckheit, wie sie die "Fledermaus"-Arien verlangen. (...) der brillant aufgelegte Felix Knopp als Hauptfigur Gabriel von Eisenstein zieht alle Register herrlichster Albernheiten, mit denen der Mensch sich vergessen macht, was für ein rücksichtloser Krieger der verbrannten Erde er eigentlich ist.“ - Till Briegleb, Süddeutsche Zeitung, 27.11.2022

 

„Gabriela Marie Schmeide hat im langen Glitzerkleid nicht nur eine glamouröse Ausstrahlung, sondern kann auch hinreißend Arien singen. Herzerwärmend übermittelt ihr Julian Greis seine Liebe, wenn er sie als „holdes Täubchen“ besingt. Odin Biron gibt in kurzer Kunstfelljacke einen verführerisch lasterhaften Fürst Orlofsky, der gern sich Gäste einlädt. Er glänzt nicht nur als Countertenor, sondern auch an der Violine.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 25.11.2022 

 

„Die Botschaft dieser "Fledermaus" ist schlicht und deutlich: Wir stehen am Abgrund und tun - nichts. Am Ende erklingt noch das Lacrimosa aus Mozarts Requiem. Und es wird eine Liste der Tiere verlesen, die schon ausgestorben sind. Das verstört, hallt nach - doch in Erinnerung bleibt auch ein Ensemble, das schlicht begeistert.“ - Katja Weise, NDR Kultur, 25.11.2022

 

„Arno Waschk hat die Musik großartig arrangiert, es wird viel und ganz wunderbar gesungen (...)“ - Katja Weise, NDR Kultur, 25.11.2022

 

„(...) das Ensemble in Hamburg singt grandios.“ - Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur FAZIT, 24.11.2022

 

„Für die Kostümbildnerin Pascale Martin muss diese Produktion ein Fest gewesen sein, für die Werkstätten des Thalia Theaters eine extreme Belastungsprobe. Denn neben dem Frosch sagen sich an diesem Abend Fuchs und Tiger, Taube und Fledermaus, Gazelle und Schildkröte, Wolf und Spatz "Gute Nacht!" und man ahnt, warum im Programmheft hinter: "Maske" gleich vier Namen stehen: Julia Wilms, Esther Chahbaznia, Maria Graf und Judith Rauprich. Eine grandiose Arbeit!“ - Katrin Ullmann, nachtkritik.de, 25.11.2022

 

Außerdem besticht der Abend durch hübsche handwerkliche Elemente: durch Katrin Connans vielseitige Bühne, die ein per Video verstärktes Naturidyll nach einer Weile in eine Musical-Showtreppe verwandelt (und dann auch wieder auflöst). Oder durch einen nonchalanten Umgang mit der Musik: An einer Stelle greift Knopp zum E-Cello und Biron zur Violine, und wummernde Beats lassen Strauß' Operette in beeindruckenden Indie-Elektro-Blues kippen, das ist schon sehr geschickt gemacht.“ - Falk Schreiber, Theater heute, Dezember 2022