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„Besser kann man Tokarczuks Werk im Theater wohl nicht gerecht werden.“ - Christiane Lutz, Süddeutsche Zeitung, 21.09.2021

 

„Ewelina Marciniak inszeniert immer auf den Punkt und zupackend, mit einer gewissen Formstrenge. Da ist kein Gag zufällig, kein Wort schlecht platziert. Sie wechselt mühelos zwischen Ernsthaftigkeit und Komik, das tut dem Stoff und dem dreieinhalbstündigen Abend gut.“ - Christiane Lutz, Süddeutsche Zeitung, 21.09.2021

 

„Fremdheit ist für Marciniak nichts, das es grundsätzlich zu überwinden, plattzuwalzen gilt. Mit Eleganz balancieren sie und ihr großartiges Ensemble an diesem einnehmenden Theaterabend auf dieser feinen Linie zwischen Fremdheit und Nähe, die es vielleicht zu erhalten gilt, damit die Menschen respektvoll zusammenleben können.“ - Christiane Lutz, Süddeutsche Zeitung, 21.09.2021

 

„Mächtige Bilder, eindringliche Musik, Tanz, Spiel, Worte - natürlich - und Pathos, nicht zu knapp: Das sind die Ingredienzien, aus denen dieser Abend gemacht ist. Das Publikum war hingerissen.“ - Katja Weise, NDR Kultur, 20.09.2021

 

„Es passt. Vor allem dank des fantastischen Ensembles. Das sich reinwirft, tanzt, spielt mit einer ungeheuren Energie und manchmal auch ironischer Distanz. Toll.“ - Katja Weise, NDR Kultur, 20.09.2021

 

„Szymanski ist als Frank eine Wucht, voll präsent und immer ein wenig neben sich. (…)  Rosa Thormeyer als seine Frau Chana: von atemberaubender Brüchigkeit. (…) Selbst kleinste Nebenrollen sind hier sehr fein gearbeit, alle Figuren haben ihre Eigenarten und Widersprüche, die gar nicht explizit ausgespielt werden müssen und der Inszenierung doch ihren Charme geben. Außerdem: Die Spiegelbühne Mirek Kaszmareks! Die Kostüme Jula Kornackas! Der überirdisch schöne Gesang von Marina Sadovska, die in der Rolle von Franks sterbender Mutter Jenta die Handlung ins Magische weitet!“ - Falk Schreiber, Hamburger Abendblatt, 21.09.2021


„Das Ensemble ist großartig, der Beifall verdient.“ - Susanne Oehmsen, Schleswig Holstein Zeitung, 23.09.2021

 

„Ewelina Marciniak als Regisseurin von Olga Tokarczuks ' Die Jakobsbücher' am Thalia Theater beweist den deutschen Zuschauern, dass sie schwierige zeitgenössische polnische Literatur in eine universellere Sprache 'übersetzen' kann.

Der große Vorteil der Show ist die perfekte Besetzung, die aus etwa einem Dutzend Personen besteht. Die Schauspieler bewegen sich energisch über die Bühne (ein wichtiges Element sind hier die abwechslungsreiche und interessante Choreografie von Dominika Knapik und die Musik von Jan Duszyński), sie strahlen Spielfreude aus, die vom Publikum geteilt wird.

 

Letztendlich ist 'Die Jakobsbücher' ein ermutigendes Beispiel für die deutsch-polnische Theaterkooperation, die heutzutage schmerzlich vermisst wird. In einem der besten Theater ihres Landes moderieren deutsche Schauspieler polnische Künstler (Regie, Musik, Choreografie, Bühnenbild, Dramaturgie, Kostüme) und interpretieren unter Anleitung einer polnischen Regisseurin das Buch einer polnischen Nobelpreisträgerin.“ - Natalia Staszczak-Prüfer, Teatr Pismo, 23.11.2021