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„Eine fast schon kafkaeske Parabel über die unpersönliche Maschinerie der Bürokratie. Bühnenbildnerin Mitra Nadjmabadi hat dafür ein wunderbares Sinnbild geschaffen.“ - Thilo Sauer, Deutschlandfunk Kultur, Fazit, 10.09.2021

 

„Der Abend lebt auch vom Zusammenspiel. Nils Kahnwald spielt den namenlosen Erzähler als einen gewitzten Überlebenskünstler, Toini Ruhnke legt die Witwe Marie als starke Frau an, die einfach irgendwo ankommen will und Oliver Mallison als ihr Freund ist von der Furcht um den Tod getrieben.“ - Thilo Sauer, Deutschlandfunk Kultur, Fazit, 10.09.2021

 

„Amir Reza Koohestani schafft es in seiner Bühnenadaption von Anna Seghers' Transit über das Thema Flucht hinaus zu gehen - die gnadenlose Bürokratie als Problem geht alle an. Die beiden Seiten der Inszenierung: die erschreckende Karikatur des Verwaltungsapparates und die bedrückende Tragödie der drei Liebenden - machen diesen Abend sehenswert.“ - Thilo Sauer, Deutschlandfunk Kultur, Fazit, 10.09.2021

 

„Koohestani hat Seghers' Anfang der 1940er Jahre entstandenen Roman klug, analytisch und genau auf die Migrationsbewegungen der Gegenwart übertragen, ohne die Vorlage dabei allzu sehr zu verfremden, und Ruhnke, Mallison und Kahnwald setzen diese Übertragung gekonnt um.“ - Falk Schreiber, Hamburger Abendblatt, 28.09.2021

 

 „Ein intimes Kammerspiel, das den Wahnsinn der Flucht zeigt.“ - Kevin Hanschke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.09.2021

 

„Der Abend mag insgesamt kühl wirken, dennoch geht sein Konzept auf. Nicht zuletzt sind da die drei Schauspieler, die hochkonzentriert daran arbeiten, in der doppelt unmenschlichen Umwelt aus Krieg und einer fremden, sie abweisenden Teflon-Gesellschaft stark zu bleiben. Toini Ruhnke als Marie, Oliver Mallison und vor allem Nils Kahnwald als Erzähler spielen das mit der "somnambulen Sicherheit", die Heinrich Böll Anna Seghers Schreiben bescheinigte. Ein sehens-, ein lohnenswerter Abend.“ - Matthias Schmidt, nachtkritik.de, 10.09.2021

 

„Hochkarätige Theater-Koproduktion“ - mdr.de, 25.08.2021