Pressest
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„Die Übersetzung dieser hintergründigen Selbstbefragung, sogar des eigenwilligen, mal tastenden, mal lakonischen Tonfalles, auf die Bühne ist tatsächlich auf allen Ebenen glänzend gelungen. Mit scheinbar unbegrenzter Energie rennt und hopst sie (Maike Knirsch) durch die Szenerie, ein zartes, zähes, leuchtendes Kraftpaket. Nübling und seine Schauspieler vermögen es, für etwas so Komplexes und Fragiles wie die Mehrzahl von „Heimat“ Räume und Bilder zu finden – und eben nicht bloß Bilder, sondern Stimmungen. Die Sehnsucht, die Absurdität, das Kaputte, das Fassungslose,das Feinnervige – alles existiert hier gleichberechtigt nebeneinander. Für einen Theaterabend kann man sich eigentlich nicht viel mehr wünschen.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 24.08.2021

 

„Das Ensemble und die kraftvollen Worte des Autors machen Herkunft zu einem bewegenden Theaterabend.“ - Larissa Dudek, NDR Hamburg Journal, 21.08.2021

 

„Vernesa Berbo singt traditionelle Lieder aus Ex-Jugoslawien und verleiht dem Abend große Sinnlichkeit.“ - Peter Helling, NDR 90,3, 23.08.2021

 

„Gekonnt schneidet Regisseur Sebastian Nübling, der gemeinsam mit Julia Lochte auch die Stückfassung schrieb, Szenen aus der Historie und der Familiengeschichte ineinander. Für die Gefühle von Fremdheit und die Schwierigkeiten des Ankommens findet die Inszenierung eindringliche Bilder - etwa wenn Zimmler und Hagmeister minutenlang Kopfstand halten. Der Abend lebt von einem körperbetonten Spiel und den von Vernesa Berbo grandios interpretierten Liedern der Musikerin Polina Lapkovskaja.“ - Oda Baum, dpa, 23.08.2021

 

„Den Geist des Romans fängt diese zurückhaltende, auf Zimmler konzentrierte Inszenierung klug ein.“ - Falk Schreiber, Theater heute, Oktober 2021