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„Anna Mahler übersetzt den Sound des Romans in ihrem Thalia-Debüt geradezu kongenial verschroben für die Bühne.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 14.6.2021

 

„Anna-Sophie Mahler macht ziemlich viel richtig an diesem Abend. Ihre Bühnenadaption fokussiert sich auf ihren Erzähler Ingwer Feddersen, die Schauspieler*innen sind durch die Bank große Klasse, ihre Figuren sind wortkarg, stoffelig, verschroben, menschlich und ihre Haltungen klar. Die Regisseurin schafft durch den geschickten Einsatz von Live-Musik intensive Atmosphären. Vor allem aber stellt sie mit "Mittagsstunde" jene Generation von Erinnerungen auf die Bühne, die in den mittelalt besetzten Zuschauerreihen garantiert auf Resonanz und damit auch auf Rührung stoßen.“ - Katrin Ullmann, nachtkritik.de, 13.06.2021

 

„Das ganze Ensemble begeistert an diesem melancholischen, mitreißenden Abend, der so kunstvoll vom Leben und Verschwinden erzählt.“ - Katja Weise, NDR Kultur, 14.06.2021

 

„Neben Thomas Niehaus als Feddersen beeindruckt Cathérine Seifert mit einer überragenden Darstellung der Marret. Deren Schlichtheit wirkt liebenswert und niemals ausgestellt. Die großartige Inszenierung schafft eine gelungene Balance zwischen Schauspiel und  Musiktheater und hat das Zeug zum neuen Kultstück.“ - Dagmar Ellen Fischer, Deutsche Bühne, 14.06.2021

 

„Es gibt Glücksfälle, bei denen alles zusammen passt: Ort und Zeit, Form und Inhalt - und zudem alle beteiligten Akteure. "Mittagsstunde" im Thalia-Theater ist ein solcher Fall. Thomas Niehaus ist die Idealbesetzung für die Hauptrolle. Ihm zur Seite steht ein starkes Ensemble. Zusammen gelint ihnen ein ebenso unterhaltsamer wie berührender Abend.“ - Heiko Kammerhoff, Hamburger Morgenpost, 14.06.2021

 

„Anna-Sophie Mahler hat in Abstimmung mit Dörte Hansen eine kluge Fassung geschrieben und inszeniert. Mahler gelingt es, über die Musik die verschiedenen Zeitebenen des Romans miteinander zu verknüpfen und den Figuren bei allem Humor ihre Verletzlichkeit zu lassen. “ - Susanne Oehmsen, Schleswig Holstein Zeitung, 14.06.2021

 

„In den Jahrzehnte vor und zurück springenden Szenenwechseln brilliert besonders Ella-Darstellerin Christiane von Poelnitz, zauberwundersam. Mahler inszeniert erfrischend unprätentiös. Ein sanfter Triumph, wie sie ästhetisch konventionell ein mit dem Realismus spielendes Theater reanimiert. Das macht inniges Schauspiel möglich, das als bewegender, gedankenvoller Abend übers Sterben funktioniert.“ - Jens Fischer, taz, 17.09.2021