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„Statt auf schmerzvolle Selbstbefragung der Deutschen als Täternachfahren setzt "Hereroland" auf intime Begegnungen und formal abwechslungsreiche Zugänge, die den zweistündigen Abend im Flug vergehen lassen.“ - Fabian Lehmann, taz, 22.01.2020

 

„Unbeteiligt bleibt keiner. In "Hereroland" begegnet den Zuschauern kein abgeschlossenes Kapitel, keine aus der Distanz gemütlich zu betrachtende Historie. Der Abend ist ein Stück gelebter Geschichtsunterricht.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 21.01.2020

 

„Wirklich berührend an diesem Abend: Die unkommentierten, minutenlangen Filmporträts von verschiedenen Namibiern etwa (Video: Jonas Plümke), die fast unbekümmerten Erzählungen zweier junger Herero-Frauen über ihr Leben und die Diskrimierung, die sie erfahren, die meterhohen Kartonberge im "Schädelarchiv".“  - Katrin Ullmann, nachtkritik.de, 20.01.2020

 

„An fast zwanzig Orten wird das Publikum mit Information und Atmosphäre versorgt; immer nur für fünf Minuten, von einem historischen Herero-Horn jeweils zum Weiterwandern gerufen, driftet jeder und jede auf einem anderen Parcours durch diesen Raum der Welten. Überall ist Geschichte mit Händen und Sinnen zu greifen.“ - Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur, 19.01.2020

 

„Der Abend funktioniert, wenn man sich darauf einlässt, nicht belehrt werden zu wollen, obwohl man dringend Belehrung nötig hätte. So ein Abend der tatsächlich an den verschiedenen Enden die Fäden dieser Geschichte aufgreift und uns kenntlich macht, was wir nicht wissen, der ist unbedingt nützlich.“ - Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur, 19.01.2020

 

„Zwei starke Stunden sind das. Und gerade weil speziell die westdeutsche Politik die unauflösbare Schuld der eigenen kolonialen Tätergeschichte erst so elend spät angenommen hat, wird diese namibisch-deutsche Begegnung mit den Mitteln des Theaters zum herausragenden Ereignis.“ - Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur, 19.01.2020

 

„Aus all diesen Schnipseln entsteht ein Gesamtbild der deutsch-namibischen Historie und Gegenwart. Das Zusammenspiel der Schauspieler aus zwei Kontinenten läuft wie geschmiert.“ - Kristian Meyer, Hamburger Morgenpost, 21.01.2020

 

„Eine außergewöhnliche Produktion.“ - Susan Loehr, NDR Kulturjournal, 20.01.2020

 

„Hereroland will nicht mehr und nicht weniger sein, als Völkerverständigung. Ob das Experiment gelingt, liegt schlussendlich an den Zuschauern.“ - Susan Loehr, NDR Kulturjournal, 20.01.2020

 

„Inmitten der beiden Gruppen agiert eine Art überzeitlicher Harlekin, ein Eulenspiegel, der sich als altersloser,
unsterblicher Baumgeist ausweist – der historisch kaum zu bewältigende Konflikt, in dem die einen die kaum
erfüllbare Forderung formulieren „Gebt uns unsere Toten zurück!“ und sich die anderen (wir!) noch immer viel
zu oft in fahrigen Entschuldigungsversuchen verzetteln, bekommt mit dieser Geisterbeschwörung einen sehr
poetischen Kern.“ - Michael Laages, die deutsche Bühne, 20.01.020

 

„Zwei starke Stunden sind das. Und gerade weil speziell die westdeutsche Politik die unauflösbare Schuld der
eigenen kolonialen Tätergeschichte erst so elend spät angenommen hat, wird diese namibisch-deutsche Begegnung mit den Mitteln des Theaters zum herausragenden Ereignis.“
- Michael Laages, die deutsche Bühne, 20.01.020