Pressestim
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„Für die Anhängerschaft Neil Youngs ist diese gut zwei Stunden lange „Nacht“ ein Muss. Alle anderen können sich ihrer gepflegten melancholischen Düsternis hingeben und dabei auf jeden Fall musikalisch grandiose Entdeckungen erleben.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 18.11.2019

 

„Die Premiere am Thalia überzeugt mit schratigen Kostümen, toller Maske und beweist aufs Neue die hohe Musikalität des Ensembles.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 18.11.2019

 

„Wie eine endlos durchwachte Nacht wirkt auch Nüblings Musik-Theater-Trip. Felix Knopp, Thomas Niehaus, Merlin Sandmeyer, Gabriela Maria Schmeide, Cathérine Seifert und Maja Schöne glänzen darin als vom Leben porös gewordene (und ausschließlich männliche) Melancholiker.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 18.11.2019 

 

„wie sich das musikalische Duo aus Carolina Bigge und Lars Wittershagen die Neil-Young-Songs aneignet, das hat wirklich große Klasse. Mal rauen sie die Songs punkig auf, mit fünf sich trotzig aufbäumenden Gitarren, dann wieder verfremden sie sie mit viel seufzendem Synthesizer fast Dream-Pop-artig.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 18.11.2019 

 

„Diese 'Nacht' offenbart erneut die exzellente Musikalität des Thalia-Ensembles. Gabriela Maria Schmeide gibt eine Grunge-Röhre und wetteifert mit Cathérine Seifert in ihrem Neil-Young-Wissen. Maja Schöne, wie die anderen bis zur Unkenntlichkeit kostümiert (stark sind die Kostüme von Pascale Martin und die Maske von Julia Wilms), lamentiert als grüblerischer Denker über den Liebesschmerz. Und Merlin Sandmeyer überzeugt in Johnny-Depp-Montur als Zitat aus dem von Young vertonten Jim-Jarmusch-Western 'Dead Man'. Zur Gitarre legt er ein elegantes Solo hin.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 18.11.2019 

 

„Nüblings Inszenierung ist eine Verneigung vor Kermanis Schreiben und vor Youngs Musik.“ - Peter Kümmel,  Die ZEIT, 21.11.2019

 

„Die Landschaft, die sich hier dreht, ist eine Offenbarungslandschaft; in ihr zeigt sich, wenn schon nicht Gott, so doch die schier göttliche Kraft der Musik. Das siebenköpfige Ensemble schafft es mit komödiantischem Talent und großer Musikalität, aus der Dreh- eine Wunderwaldbühne, ein Neil-Young-Universum zu machen: Sie bringen Neil Young auf eine Weise zu Gehör, die nichts Peinliches hat.“ - Peter Kümmel,  Die ZEIT, 21.11.2019

 

„Das Ensemble ist großartig!“ - Peter Kümmel,  Die ZEIT, 21.11.2019

 

„Und egal in welchem Arrangement: Die Musik ist grandios! Sie ist zärtlich, friedlich, elegisch, verzweifelt.“ - Katrin Ullmann, nachtkritik.de, 17.11.2019

 

„pathetisch, liebevoll und heiter, ein bisschen mystisch und schwermütig. Diese Adjektive beschreiben genauso gut den Abend, den Sebastian Nübling am Thalia Theater dazu geschaffen hat. 'Die Nacht der von Neil Young Getöteten' spielt in einem dunklen Mischwald im Mondlicht – schließlich handeln knapp 30 Neil-Young-Songs vom Mond. Dicht bewachsen ist Evi Bauers großartiger Wald. Verdammt hohe Bäume, Büsche, Moos und Tannen wachsen da aus der sich stetig rotierenden Drehbühne.“ - Katrin Ullmann, nachtkritik.de, 17.11.2019

 

„Sebastian Nübling gelingt ein Abend voll stiller Hingabe – wenn man das an einem musikalischen Theaterabend überhaupt so sagen kann. Still im Sinne von konzentriert. Nübling inszeniert nur nebenbei, und angenehm fern von der Bühnenrampe, ein Konzert. Was er vor allem schafft, sind entrückte, skurrile Bilder einer Handvoll Neil-Young-Besessener, die sich in uramerikanischen Provinz- und Holzfälleroutfits (Kostüme: Pascale Martin) auf einer versteckten Waldlichtung gefunden haben. Zwischen Fröschen und Kojoten. Mitten im Dunkel, im Nebel und unter raschelnden Blättern. Und mitten in der Musik von Neil Young.“ - Katrin Ullmann, nachtkritik.de, 17.11.2019

 

„Alles an diesem Abend ist Song“ - Falk Schreiber, Theater heute, Januar 2020

 

Ein nächtlicher Trip: Rauchen. Pilze essen. Brabbeln. Lange Gitarrensoli hören, Rückkopplungen, weißes Rauschen. Der Wald als düsterer Ort, als von der Natur überwucherte Zivilisation erinnert an Arbeiten von Gisèle Vienne.“ - Falk Schreiber, Theater heute, Januar 2020

 

„Nübling und Kermani haben verstanden, worum es beim Einsatz von Popmusik im Theater gehen könnte.“ - Falk Schreiber, Theater heute, Januar 2020

 

„Neben seiner musikalischen und seiner szenischen Qualitäti ist der Abend dann aben auch: Schauspielertheater. Ein Ensembleprojekt, das von dem Draht lebt, den die Thalia-Belegschaft zur Popmusik hat.“ - Falk Schreiber, Theater heute, Januar 2020

 

„Nein – nicht wie ein modisches „BioPic“ auf Leinwand oder Bildschirm soll hier die Lebensgeschichte der kanadischen Folk- und Rock-Ikone Neil Young ins Visier genommen werden. Und das Hamburger Thalia-Team um Regisseur Sebastian Nübling hatte auch nicht bloß eine Art Liederabend im Sinn. Stattdessen gelingt mit dem Buch des Schriftstellers Navid Kermani eine musikalische Begegnung der ganz ungewöhnlichen Art.“ - Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur, 16.11.2019

 

„Das Bild für das Spiel mit Young ist überwältigend – Eva Maria Bauer hat einen wahrhaftigen Wald auf die unentwegt kreisende Drehbühne gestellt; hohe und niedrige Stämme, totes und lebendiges Holz – und mittendrin kommt auch mal die Kettensäge der Holzfäller zum Einsatz. Natürlich ist das auch ein Symbol-Bild für den engagierten Umweltschützer Young – vor allem aber ist inmitten des Waldes eine Art Hexentanzplatz angelegt, auf dem der Geist des Sängers und Poeten beschworen wird; manchmal von den Bäumen herab, die die Wesen erklimmen, die hier spielen, singen und Passagen aus Kermanis Buch rezitieren. Diese Wesen sind hingegebene Fans wie der Autor, ziemlich weit aus der Alltagswelt heraus gefallen, hinein in die Träume und Alpträume von Neil.“ - Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur, 16.11.2019

 

„Auch Nicht-Fans vermag dieser Umgang mit Verzückung und Verlorenheit zugleich zu faszinieren. Gerade hat der Sänger eine neue CD vorgelegt – die Beschwörung durch Sebastian Nübling und das Ensemble auf dem Hamburger Hexentanzplatz ist ein mindestens genau so überzeugendes Ereignis.“ - Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur, 16.11.2019

 

„Das Ensemble singt sensationell gut im Song-Setting von Carolina Bigge, die Gitarre, Tasten-Instrumente und Schlagzeug spielt und mit Brille, Mütze und Bart auch aussieht wie so ein verlorener Trucker, der unterwegs ist nach Hause auf die armselige Farm. Endlich ist Gabriela Maria Schmeide mal wieder zu hören, eine der hinreißendsten Gesangsstimmen auf deutschen Schauspielbühnen, Felix Knopp, Thomas Niehaus und Merlin Sandmeyer, Cathérine Seifert und Maja Schöne stehen ihr in Nichts nach. Und fast jeder und jede spielt ein Instrument.“ - Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur, 16.11.2019

 

„Ein Ereignis: Schauspieler Felix Knopp griff zum Cello und startete mit seinen Mitspielerinnen und Mitspielern in eine Neil-Young-Performance 'Out Of The Blue'. Hart klang das, eigenwillig und selbstständig schön. Dazu drehte sich die prachtvoll bewaldete Drehbühne (Bühne: Eva-Maria Bauer) mit verlorenen Neil-Young-Interpreten und naturalistischen Tierfiguren des Waldes.“ - Stefan Grund, welt, 18.11.2019