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„1931 schilderte Ödön von Horváth in seiner Italienischen Nacht, wie sich Gesellschaft radikalisiert und sich Demokratie zerstört. Thomas Ostermeiner macht das Stück mit seiner Inszenierung zum perfekten Sinnbild unserer Zeit“ - André Mumot, Deutschlandfunk Kultur, 23.11.2018

 

„Thomas Ostermeier holt die Italienische Nacht in die Gegenwart. Ihm gelingt eine Gratwanderung zwischen Lustspiel und Beunruhigungstheater.“ - Nadine Kreuzahler, RBB, 24.11.2018

 

„Mit welch bitterer Ironie Ostermeier die linken Luschies gegen die rechten Radikalen schneidet, wirkt bedrohlich, ist pointiert gespielt und soll die reale Linke aufrütteln" - Barbara Behrendt, Die deutsche Bühne, 24.11.2018

 

 

„1931 schilderte Ödön von Horváth in seiner ›Italienischen Nacht‹, wie sich Gesellschaft radikalisiert und sich Demokratie zerstört. Thomas Ostermeier macht das Stück mit seiner Inszenierung an der Berliner Schaubühne zum perfekten Sinnbild unserer Zeit.“ - André Mumot, Deutschlandfunk Kultur, 23.11.2018


„Das Thema der aufstrebenden Rechten treibt den Regisseur schon eine ganze Weile um. Doch wo Thomas Ostermeier zum letzten Theatertreffen eingeladene Inszenierung von Didier Eribons ›Rückkehr nach Reims‹ bloß Theorie war – also Text und das Sprechen über Text – entsteht an diesem Abend lebendiges, agiles, wahrhaftiges Theater.“ - André Mumot, Deutschlandfunk Kultur, 23.11.2018


„Hier wird alles in atmosphärisch grandiosester Weise verknüpft und verdichtet: Horváths Text und unsere Zeit, schmerzlich authentische Provinz-Bilder und beißender Spott, menschliche Anteilnahme und schonungslose Analyse der politischen Hilflosigkeit. Was das Theater so oft verspricht, Thomas Ostermeier löst es an diesem Abend ein.“ - André Mumot, Deutschlandfunk Kultur, 23.11.2018

 

„Thomas Ostermeier holt die ›Italienische Nacht‹ von Ödön von Horváth an der Schaubühne in die Gegenwart. Ihm gelingt eine Gratwanderung zwischen Lustspiel und Beunruhigungstheater.“ - Nadine Kreuzahler, Rbb, 24.11.18


„Der Einstieg lässt einen schaudern (…) In den zwei Stunden, die folgen, kommt immer wieder Komik hinzu: Odön von Horváths Stück von 1931 ist im Original ein Lustspiel, Thomas Ostermeier greift das auf. Dadurch ergibt sich ein Spannungsfeld, das permanent erfrischend irritiert. Eigentlich ist den Zuschauern nicht nach Lachen zumute, manchmal müssen sie aber doch.“ - Nadine Kreuzahler, Rbb, 24.11.18


„Am Ende fühlt man sich seltsam: gut unterhalten und gleichzeitig beunruhigt.“ - Nadine Kreuzahler, Rbb, 24.11.18


„Wir sitzen in einer Thomas-Ostermeier-Premiere im großen Saal der Schaubühne; das langsam einsickernde Licht macht die Fassade des sich drehenden Hauses erkennbar, die bald in voller Härte eine motivgebende Tristesse (…) – sehr naturalistisch.“ - Ulrich Seidler, Berliner Zeitung, 26.11.18


„Thomas Ostermeier, der die ›Italienische Nacht‹ jetzt an der Schaubühne zur Premiere gebracht hat, will mit Horváth vor allem die Gegenwart befragen, in der das Erstarken der Rechten von der Schwäche der Linken erzählt. Nina Wetzel hat ihm dafür ein naturalistisches Gasthaus Lehninger auf die Drehbühne gebaut, das an der Rückseite offen ist und Einblicke in einen zeitlos-veralteten Schankraum bietet.“ - Patrick Wildermann, Tagesspiegel, 25.11.18


„Sebastian Schwarz ist hervorragend als hemdsärmeliger Proletarier Martin, der als Radikalinski für die Bewaffnung gegen die Faschisten eintritt (…) Christoph Gawenda gibt, ebenfalls hervorragend, den Künstler Karl, der seine Triebnatur zum Polemikum erhebt (...).“ - Patrick Wildermann, Tagesspiegel, 25.11.18


„In einer der stärksten Szenen feiern die Rechten ihre Wirtshaus-Party mit brachialem, ins Mark gehendem Nazi-Rock (›Deutschland erwache!‹). Nur eine Hausumdrehung auf der Bühne später verwandelt sich die Band in die trübe Stimmungskapelle ›Die Ricardos‹ und spielt ›Santa Maria‹ für die italienische Nacht der Genossen.“ - Patrick Wildermann, Tagesspiegel, 25.11.18

 

„Ein sehr starker Bühnenmoment ist das, wenn die Faschisten hier grölend zu Nazi-Punk die Arme recken und Pogo tanzen, derweil sich die Bühne langsam in Bewegung setzt und nach einer 360-Grad-Drehung der sozialdemokratische Ortsverein zu ›Santa Maria‹ verunglückt Steh-Blues tanzt oder das, was sie für Discofox halten.“ - Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 25.11.18

 

„Wenn sie (die Faschisten) aus dem Nichts vor dem Gasthaus auftauchen, ihre Parolen brüllen und gleich wieder verschwinden, hinterlassen sie eine gespenstische Stille, die für einen Moment die Bedrohung spürbar werden lässt.“ - Steffen Kassen, Pagewizz, 26.11.18


„Wagner spielt die Kombination aus gelassener, menschenfreundlicher Jovalität und Herrschsucht vorzüglich.“ - Steffen Kassen, Pagewizz, 26.11.18


„Der Abend ist sehr unterhaltsam, geistig anregend (…) und geprägt von Derbheiten und viel (guter) Komik.“ - Steffen Kassen, Pagewizz, 26.11.18