Pressestim
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„Ein Fest der Reduktion und Konzentration.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 01.03.2019
„Ein dichter Abend, ohne jede Ablenkung, mit einem ausdrucksstarken Duo. Kleists Sprache bleibt erhalten, die Unterscheidung Mann/Frau wird hingegen fast aufgehoben. Auch eine Lösung.“ - Andrea Fonk, Hamburger Morgenpost, 01.03.2019
„Gezeigt wird Heinrich von Kleists „Penthesilea“ als Gastspiel des Bochumer Schauspielhauses am Thalia Theater mit den phänomenalen Schauspielstars Sandra Hüller und Jens Harzer.“ - Monika Nellissen, Die Welt, 01.03.2019
„Das ist eine Interpretation, die Kleist-Kenner irritieren mag, hier aber vollkommen schlüssig ist.“ - Monika Nellissen, Die Welt, 01.03.2019
„Sandra Hüller spielt die gesamte Skala auf dem Weg zu einer tödlichen Liebesverklammerung in allen Facetten aus, während Jens Harzer, nicht minder beeindruckend in seinen Gemütsund Seelenumschwüngen, restlos gefangen nimmt. Für die beiden Schauspieler und Johan
Simons gab es jubelnden Beifall.“ - Monika Nellissen, Die Welt, 01.03.2019
„Sandra Hüller und Jens Harzer brillieren in Johan Simons' unerbitterlicher Penthesilea-Inszenierung“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 01.03.2019
„Die bei den Salzburger Festspielen bereits gefeierte Version des Kleist-Klassikers ist am Thalia angekommen. Heimat von Jens Harzer, der sich hier mit der grandios kämpfenden Sandra Hüller ("Toni Erdmann") aufs Feinste mit großen Worten und minimalistischen Gesten duelliert.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 01.03.2019
„Erstaunlich, wie gut das Text-Einkochen, die Reduktion auf zwei Personen funktioniert. Erfreulich, wie viel Text (und nur Originaltext) stehen bleibt. Und geradezu verblüffend, wie differenziert und analytisch Kleists Blick auf dieses Paar ausfällt. In dem Stück in Vollform verstellt das viele Schlachtenbrimborium eben diese Lebensnähe.“ - Reinhard Kriechbaum, Nachtkritik.de, 29.07.2018
„Das ist eine Erkenntnis dieses Theaterabends, der nicht nur von den beiden Darstellern, sondern auch vom Publikum durchaus einen langen Atem erwartet und Konzentriertheit voraussetzt. Aufmerksamkeit und Aufnahmebereitschaft waren im Salzburger Premierenauditorium spürbar.“ - Reinhard Kriechbaum, Nachtkritik.de, 29.07.2018
„Johan Simons gelingt mit Kleists Penthesilea ein großer Wurf.“ - Simon Strauss, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Den Liebeskampf – zerrissen zwischen politischer Raison und individuellem Gefühl – inszeniert Johan Simons bei den Salzburger Festspielen als intensives Körpertheater zweier Starschauspieler: Sandra Hüller und Jens Harzer im Duett. Unter den Blankversen aus Kleists Trauerspiel von 1808 (Fassung: Vasco Boenisch) beginnen deren Körper regelrecht zu beben.“ - Margarethe Affenzeller, Der Standard.at, 30.07.2018
„Sandra Hüller und Jens Harzer bewegen sich so seltsam fremd, so unkonnotiert menschlich, dass man tatsächlich an sie als mythologische Figuren glaubt.“ - Margarethe Affenzeller, Der Standard.at, 30.07.2018
„Als „Schrei nach Liebe und Schrei gegen den Krieg“ hat Simons vorab Kleists Trauerspiel bezeichnet, und tatsächlich lässt der Regisseur dem Krieg keinen Raum auf der Bühne. Vielmehr verlagert er ihn ganz in den heißen Kern des Geschehens, nämlich den Kampf der Geschlechter, den die Star-Schauspieler Sandra Hüller und Jens Harzer höchst virtuos in den unterschiedlichsten Tonlagen, Befindlichkeiten und (Geschlechter-)Identitäten ausfechten. “ - Regine Müller, taz
„Das Ungeheuerliche hier wird auf der schwarzen, nackten, nur von einem Neonbalken an der Rampe beleuchteten Bühne wie nebenbei Ereignis, aus der Sprache geboren, aber nicht zelebriert. Ein Duo im gänzlich heutigen Tonfall hört man, mal selbst dialogisierend, mal Handlung referierend, in lockeren Posen dahingegossen, flirtend, sich im Tode umarmend der Kleist‘schen Sprachmelodie nach – ohne sie als Arie zu singen. Um nach dem heillosen Ende einfach auszusteigen. So schlicht wie grandios.“ - Manuel Brug, Die Welt