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„So schlicht, so gut“ - Monika Nellissen, Die Welt, 01.10.2018

 

„Stefan Pucher hat die Vorgeschichte zu Arthur Millers "Hexenjagd" am Hamburger Thalia als Video gedreht, als schwarzen Pop in kluger Clip-Ästhetik, der Lust macht, einen neuen Zugriff auf Millers 1953 entstanden Klassiker der US-Dramatik zu sehen.“ -  Falk Schreiber, nachtkritik.de, 30.9.2018

Pralles, fesselndes, hochemotionales Theater ohne Mätzchen“ - Monika Nellissen, Die Welt, 01.10.2018

hochvirtuos“ - Falk Schreiber, nachtkritik.de, 30.9.2018

„Premiere am Thalia Theater überzeugt durch die Nähe zur Miller-Vorlage und mit brillanten Schauspielern“ - Monika Nellissen, Die Welt, 1.10.2018

„Auf der Bühne entspinnen sich die feinen psychologischen Fäden, die intrigante Charaktere zu verbreiten wissen!“ - Gisela Sonnenberg, ballett-journal.de, 01.10.2018

„Toll anzusehen, nicht zuletzt, weil das Thalia-Ensemble so brillant aufspielt wie schon lange nicht mehr. Gabriela Maria Schmeide mit der Bösartigkeit der losgelassenen Spießbürgerin, Jörg Pohl als All-American-Sympathieträger mit angeknackstem Charakter und Herz am rechten Fleck, Kristof van Boven als intellektueller Spaßmacher, hinter dessen lustiger Unbeholfenheit tödliche Gefahr lauert – es ist ein Vergnügen, diesen Schauspielerinnen und Schauspielern zuzusehen, wie sie ein längst kanonisches Stück Wort für Wort ernst nehmen.“ - Falk Schreiber, nachtkritik.de, 30.9.2018

Die Premiere von Arthur Millers „Hexenjagd“, wortgetreu von Regisseur Stefan Pucher in Szene gesetzt, beweist, wie stark, wie aktuell auch ein Stück sein kann, das im Literaturkanon bereits als Klassiker gilt.“ - Monika Nellissen, Die Welt, 01.10.2018

„Die Inszenierung sprüht vor Power und wirkt auf eine positive Weise alarmierend“ - Gisela Sonnenberg, ballett-journal.de, 01.10.2018

„Barbara Ehnes hat einen Bretterbuden-Zwinger-Scheiterhaufen samt Ölfässern und Strohballen unter einem hölzernen Kirchenschiff-Dach errichtet. Eine gestrige und zugleich apokalyptische Welt.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 01.10.2018

„Hervoragende Voraussetzungen sind das für die Schauspieler - und sie nutzen diese, vor allem im ersten Teil bis zur Pause in dem man atemlos jeder Regung und jeder Phase der Akteure folgt.“ - Gisela Sonnenberg, ballett-journal.de, 01.10.2018

„Das Stück ist sehr dialogstark - und somit ganz auf die Schauspieler zugeschnitten. Ein Glück: Das Thalia-Ensemble legt ohne Ausnahme einen darstellerischen Sahneabend hin!“ - Heiko Kammerhoff, Mopo, 1.10.2018

„Eine schauspielerische Attraktion: Kristof van Boven, der so teuflisch-perfide wie geschmeidig ausladend die Macht des Exorzisten demonstriert. Hier dreht Einer auf und zeigt, was man körperlich und stimmlich mit Schauspiel machen kann!“ - Gisela Sonnenberg, ballett-journal.de, 01.10.2018

„Tituba hat Pucher nicht aus dem Ensemble heraus besetzt, sondern mit der Berliner Tänzerin Sylvana Seddig, die auch für die so reduzierten wie genauen Choreografien des Abends verantwortlich zeichnet. Kluge Entscheidung: Seddig ist eine Außenseiterin, jemand, der nicht in dieses eingespielte Thalia-Team passt, sie spricht eine ganz andere performative Sprache (...)“ -  Falk Schreiber, nachtkritik.de, 30.9.2018

Antonia Bill überzeugt in der Rolle der Abigail Williams, die die Ereignisse für eine ganz persönliche Rache nutzt. Kristof van Boven gibt dem Reverend John Hale, der den Dingen vermeintlich besonnen auf den Grund gehen will, sich aber als Scharfmacher entpuppt, eine kalte Ambivalenz. Gabriela Maria Schmeides Spiel zeichnet eine wirklich fies frömmelnde Ann Putnam.“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 01.10.2018

„Antonia Bill brilliert hier als bildhübsche, fleischbeinige, zudem brennend lüsterne junge Frau Abigail (...)“ - Gisela Sonnenberg, ballett-journal.de, 01.10.2018

„Jörg Pohl als John Proctor, ein cooler James Dean-Verschnitt, rotzig, ehrlich, verletzlich und Kristof Van Boven als zur Hilfe gerufener Reverend John Hale. Wie er die Wandlung zeigt, von einem "Handlungsreisenden in Sachen Teufelsaustreibung" zu einem den Wahn begrenzen wollenden Kirchenmann, ist beeindruckend.“ - Katja Weise, NDR Kultur, 30.9.2018

„Fantastische Schauspieltalente wie Antonia Bill, Kristof van Boven, Toini Ruhnke und Jörg Pohl.“ - Gisela Sonnenberg, ballett-journal.de, 01.10.2018

Rafael Stachowiak gibt alles und ist ein Anti-Rockstar ohnegleichen!“ - Gisela Sonnenberg, ballett-journal.de, 01.10.2018

Mit einer ganz starken, suggestiven, filmischen Eröffnung (Video: Meika Dresenkamp) wird der Zuschauer direkt in die Vorgeschichte des Dramas geführt. Allein dieses bildmächtige Vorspiel ist eine Setzung für die gesamte Inszenierung.“ - Monika Nellissen, Die Welt, 01.10.2018

Stefan Pucher hält sich an die leicht gekürzte dramatische Vorlage, er verwässert sie nicht durch beliebige Einsprengsel, er vertraut dem glänzenden Text, der eine soghafte Wirkung bis zum Schluss erzeugt – und er vertraut den fantastischen Schauspielern. Wie sie ihre Charaktere mit unumstößlicher Wahrhaftigkeit darlegen, das ist so bewunderungswürdig wie packend.“ - Monika Nellissen, Die Welt, 01.10.2018

„Erschütternd wiederum die Begegnung von John Proctor mit der jungen Mary (glänzend Toini Ruhnke) und der mit seiner Frau Elizabeth, die sich ein letztes Mal sehen. Pohl rührt und fasziniert durch seine rechtschaffene, klar denkende Geradlinigkeit, während Marina Galic, versteinert in ihrer Unfähigkeit Liebe zu zeigen, durch eine winzige Geste verdeutlicht, wie heutig Pucher diese Frau sieht.“ - Monika Nellissen, Die Welt, 01.10.2018

„Um die Mechanismen der Fanatisierung freizulegen, setzt Stefan Pucher auf das Überdrehte, Überspannte, Überzogene. Sein Zugriff stellt Hysterie, Wahn und Paranoia der Dörfler aus. Bald fühlt sich das Publikum selbst als Teil des Gerichts“ - Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 01.10.2018

„Besonders stark spielt Kristof van Boven als Reverend John Hale. Viel Beifall für diesen gründlich geglückten Exorzismus.“ - Hendrik Werner, Weserkuriere, 30.09.2018

 

„Es gibt keine einzige Anspielung auf heutige Ereignisse, Personen, Tendenzen, Dummheiten – und gerade das macht den Abend, das Stück, nein, die Inszenierung so stark: dass sie es nicht für nötig hält, auf ihre eigene Aussagekraft noch extra hinzuweisen. Sondern sich einfach selbst in den Raum hineinstellt. Und sich wirken lässt.“ - Florian Zinnecker, Die ZEIT, 08.10.2018