Pressestim
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„Anne Lenk vertraut ganz auf den Zauber des Surrealismus und ansonsten der Schauspielkunst bei dieser hochmusikalischen Feier des Wortes. Was die fünf Darstellerinnen hier abliefern, ist höchste Virtuosenklasse. (...) Es liegt etwas Befreiendes darin, diesen Gefühlsausbrüchen zwischen fragil und ätzend nachzuspüren. Darin liegt der Reiz dieser Inszenierung, die ganz offen auf einen Bruch zwischen Form und Inhalt setzt.“ - Hamburger Abendblatt

„Anne Lenk hat für den seither vielgespielten Text jetzt im Thalia in der Gaußstraße ihre eigene originelle Form gefunden. … Ein Chor für fünf Frauen quer durch die Generationen. Und es ist wahrlich sehenswert, wie die Schauspielerinnen aus dieser Wanderung der österreichischen Nobelpreisträgerin Funken schlagen. … Zwischen Monologen, Dialog- und Chorpassagen findet diese herrliche Selbst- und Weltbespiegelung ihren Rhythmus.“ - Kieler Nachrichten

„Ein schönes Einstiegsbild in Elfriede Jelineks „Winterreise“ ist Anne Lenk da am Hamburger Thalia Theater in der Gaußstraße gelungen, ein Einstiegsbild, das den Stoff konsequent ironisiert. … Und der Abend endet… wie er begonnen hat: trunken von der eigenen Melancholie und gleichzeitig analytisch scharf. Kulinarisch und gleichzeitig sich jeder Konsumierbarkeit verweigernd. Kalauernd und gleichzeitig auf rätselhafte Weise tieftraurig.“- Theater heute