Pressestim
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Pressestimmen zur Premiere in Hamburg am 19. Oktober 2013

 

„Eine tolle, glamouröse Rock-Tonspur liefert sie ab, aber auch manch ergreifenden Todesblues am Piano. „I don\'t wanna go“. Der überaus talentierten gerade mal 26-jährigen Simonne Jones darf man wohl eine glänzende Karriere voraussagen.“ - Hamburger Abendblatt

„Kraft und Hochmair dringen mit ihrem Abend zum Kern des 1911 uraufgeführten und doch reichlich angestaubten Mysterienspiels vor. Zu einer heutigen, subjektiven und darum auch notwendig einsamen Erinnerung.“ - Hamburger Abendblatt

„Hochmair übernimmt selbst alle Figuren – und fächert dabei die Palette der Emotionen gekonnt und voller Spielwitz auf. Größten Gewinn zieht er im Zusammenspiel mit der Musikerin Simonne Jones. Sie lässt es mächtig krachen: Mit Bässen, Beats, Riffs, Loops, Piano- und Gitarrenklängen untermalt sie das Geschehen. Videoprojektionen verwandeln diesen Abend in ein 100-minütiges, kurzweiliges audiovisuelles Spektakel.“ - Hamburger Morgenpost
 
„Der Regie führende Bastian Kraft erweist sich mit dieser Inszenierung als wahrer Teufelskerl. Er hat die Chuzpe, das brave Drama in eine fulminante One-Man-Show zu verwandeln mit einem grandios spielenden, tanzenden, singenden Philipp Hochmair als solistischem Zauberer, der neben der Haupt- auch sämtliche Nebenrollen schultert, stimmlich und gestisch staunenswert differenzierend von Figur zu Figur.“ - Lübecker Nachrichten

„Musikalisch mischt die amerikanische Sängerin Simonne Jones kräftig mit ihrem Indie-Pop mit. Simonne Jones ist ein Multitalent wie Hochmair, ein ganzes Arsenal von Instrumenten beherrscht die 1987 in Hollywood geborene Musikerin, das Eine-Frau-Orchester trifft auf Ein-Mann-Ensemble.“ - Lübecker Nachrichten

 

Pressestimmen zur Premiere im Rahmen der Salzburger Festspiele 2013

 

„Dass es auch anders geht, dass man die bestgehasste Altlast der Salzburger Festspiele, Hugo von Hoffmansthals „Jedermann“, auf sehr direkte Weise entkalken kann – das beweist der Schauspieler Philipp Hochmair mir seiner furiosen One-Jedermann-Show. […] Großartig unterstützt von dem Regisseur Bastian Kraft und der Musikerin Simonne Jones, nimmt er die Moritat mit Verve, Witz und Wahn und eben auch immensem Können als barocke Sprechoper sensationell auf die eigene Narrenkappe. […] Hochmair rappt sich im Alleinschleudergang klapperfrei wie auf Stromschnellen durch die Knittelverse, verstellt mal die Stimme, um den Rollenwechsel anzudeuten, mal leiht er sich den Reifrock der Sängerin und transfiguriert sich so in die Buhlschaft. […] In Simonne Jones steht dem Goldjungen eine ebenbürtige Künstlerin zur Seite.“ - Süddeutsche Zeitung

„Jones spielt, singt und musiziert auf vielerlei Instrumenten, von der Akustikgitarre bis zum Xylofon. Sie liefert die Klangfläche zu diesem hinreißenden „Jedermann“. […] Um nichts weniger großartig ist der gebürtige Wiener Philipp Hochmair, der am Burgtheater spielte und nun am Hamburger Thalia engagiert ist – dieses ist Koproduktionspartner der Salzburger Aufführung. […] Toll: Der Text wurde kaum verändert. Hochmair spielt alle Rollen fast allein. […] Hochmair, der wie eine Fusion von Mick Jagger und Marilyn Manson aussieht, ist der wahre Jedermann von heute. Er zeigt einen Menschen im Wahn seiner Projektionen, im Taumel seiner Identitätssuche, die ihn vom Materiellen zum Geistigen führt. Die Reise wirkt sehr echt und authentisch.“ - Die Presse

„Unter dröhnenden Bässen und lauten Elektro-Popklängen hatte die Sängerin Simonne Jones diesen Jedermann auf die Bühne gerufen. Und schnell war in der zweiten Premiere des Young Directors Project der Salzburger Festspiele klar: Obwohl er keine Zeile singt, ist Philipp Hochmair genauso Rockstar wie sein weibliches Pendant. Er genießt das Rampenlicht ausgiebig, ohne dabei die digitale Zeitanzeige auf der angrenzenden Videowand zu bemerken. […] Philipp Hochmair wächst an diesem Abend über sich hinaus. Er stemmt beinahe alle Rollen des Stücks allein. So körperlich er jede einzelne Figur erfüllt, so schablonenhaft lässt er sie in ihren Schicksalen offen, als wären sie alle nur unterdrückte Facetten der eigentlichen Jedermann-Persönlichkeit. […] Jeder Gedankengang wird dabei von den mitreißenden Songs von Simonne Jones begleitet, die am Bühnenrand die ganze Zeit über als multifunktionelles Ein-Frau-Orchester wirkt. Durch ihre Melodien verleiht sie der fiebrigen Getriebenheit Hochmairs den Feinschliff an Energie, die von Minute zu Minute mehr ins Publikum schwappt.“ - Salzburger Nachrichten