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„Der nackte Wahnsinn“ unterhält intelligent und wirkt nach. So macht Komödie Spaß. - Nordsee-Zeitung
 
„Regisseur Luk Perceval hat mit einem wunderbaren Schauspiel-Ensemble am Thalia Theater eine der lustigsten Komödien der Dramenliteratur inszeniert.“ - Hamburger Abendblatt
 
„Die Schauspieler bilden ein herrliches Ensemble aus Könnern, die Schmierenkomödianten spielen müssen. Victoria Trauttmansdorff als Haushaltshilfe […] kräht und zwitschert so fröhlich […] dass die ersten Lacher des Abends bereits nach anderthalb Minuten kommen. Matthias Leja ist als eitler Fatzke, Lisa Hagmeister als dummes Blondchen ganz hinreißend blöd. Tini, die Regieassistentin, wird bei Catérine Seifert eine graue Maus, die sich, beim Abgang mit einer Stütze, großartig in der Tür verheddert […]. Barbara Nüsse spielt eine Alkoholikerin […] die beinahe immer ihren Auftritt verpasst. Tilo Werner spielt einen Ehemann, der alles hinterfragen will […]. Oda Thormeyer ist als seine Ehefrau zu sehen, die Spaß an Sexspielzeugen und verrückten Tänzen hat. Wolf-Dieter Sprenger, einer der großen Komiker des deutschen Theaters, ist als Inspizient überehrgeizig. Felix Knopp spielt den Regisseur, der trotz Schmerbauch […] alle haben kann und auch bekommt. Sie alle […] machen aus dem hirnrissigen Text des Stückes […] einen Reigen voller Slapstick […] der zum Brüllen komisch ist.“ - Hamburger Abendblatt
 
„Theater übers Theater als Metapher für das Leben – hat man alles schon gesehen. Unter Luk Percevals Regie wird der Boulevard-Klassiker „Der nackte Wahnsinn“ am Hamburger Thalia Theater jedoch zur rauschhaften Revue der Eitelkeiten. […] Wenn nichts mehr klappt außer den Türen, dann ist man mitten drin in Michael Frayns optimal betiteltem Stück „Der nackte Wahnsinn“ […] ein Klassiker des britischen Chaos-Boulevards. […] Wenn sich nur ein furchtloser Regisseur wie Luk Perceval dieser theatralen Knetmasse annimmt, dann kann man Extremes erwarten.“ - Spiegel online
 
„Es ist allein technisch eine große Leistung Percevals, aus dem Wust an Material einen Rausch der Theater-Selbstreferentialität zu gestalten.“ - Spiegel online
 
„Die Pornografie des Witzes […] Perceval zeigt die professionelle Unterhaltung als ein pornografisches Tun, ein unsittliches Unternehmen: Man bringt ein Publikum zum Lachen, man will, dass es „kommt“. Die Boulevardbühne als eine Fabrik der Herstellung von Frohsinn, ein Ort, so schlimm wie die Hölle. […] Je fürchterlicher das Stück, je mieser die Pointen, je elender die Schauspieler, so sagt Perceval mit dieser Szene, desto entfesselter ist der Applaus, desto glücklicher das Publikum. Auf der Grundlage dieser Annahme, die, so unser Verdacht, auch das real anwesende Publikum mitverhaftet, lässt sich mit dem Nackten Wahnsinn nach dem Schema der Selffulfilling Prophecy jeder denkbare Schindluder treiben. Perceval hat ihn getrieben.“ - Die Zeit
 
„Das verdammt gute Ensemble des Thalia Theaters spielt ein verdammt schlechtes Ensemble eines Boulevardtheaters mit den Mitteln des Boulevards: Es gibt viel Slapstick […] das Stück ist eine türenschlagende Sex-Klamotte und die Art der Umsetzung so hanebüchen, dass sich das Publikum im Thalia totlacht.“ - taz
 
„Nach der Pause wird die Bühne umgedreht und das Publikum verfolgt mit, was Wochen später während einer der Aufführungen hinter der Bühne passiert […] jetzt zeigen die Thalia-Schauspieler eine handwerklich meisterhafte Choreographie der genau getakteten Abläufe. Noch einmal wird die Bühne gedreht, noch einmal wird in der Zeit gesprungen. […] Der Klamauk kippt ins Unangenehme […] Diese Melancholie des Haltlosen rettet den Abend davor, bei einer handwerklich perfekten Boulevard-Parodie hängen zu bleiben.“ - taz