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„Weihe macht ihre Sache gut und wird während der Vorführung immer besser. Sie findet immer mehr in die Rolle der Enkelin, so dass man am Ende wirklich das Gefühl hat, sie ist Esthers Enkelin.“ - Johanna Ulrich, Pinneberger Tageblatt, 27.01.2020

 

„'Es fällt viel leichter sich ziu konzentrieren, da wir auch eingebunden werden' , heißt es im Nachgespräch 'Bei den ganzen Fakten im Unterricht bekommt man gar nicht alles mit. Durch die persönlichen Details geht das viel besser'.“ - Johanna Ulrich, Pinneberger Tageblatt, 27.01.2020

 

„Mit einem drama­tur­gi­schen Kniff gelingt es, mehrere Frage­stel­lungen einer Insze­nie­rung (Regie: Katja Langen­bach), in deren Mittel­punkt der Bericht einer Holocaust-Überlebenden steht, zu lösen.“ - Angela Dietz, Theatermagazin Godot

„Es ist die Enkelin, die den Monolog spricht. Esther Bauer, die Groß­mutter, betritt die Szene nicht. So muss die vorhan­dene Distanz nicht geleugnet werden und die Gefahr, in falsche Iden­ti­fi­zie­rung und Gefüh­lig­keit zu rutschen, ist geringer. Zugleich ist durch die Enkelin die Perspek­tive einer Vertre­terin der heutigen jungen Gene­ra­tion einge­woben, die aber durch „Granny“ in Verbin­dung mit dem histo­ri­schen Geschehen steht. Sie wird die glaub­wür­dige Mitt­lerin in einer Zeit, in der es immer weniger Zeit­zeugen gibt.“ - Angela Dietz, Theatermagazin Godot

„Floren­tine Weihe ist eine überzeu­gende junge Mary Ann, die es schafft, auf dem schmalen Grat zu wandern – zwischen jugend­li­chem Enthu­si­asmus und dem Ernst und der Ungläu­big­keit ange­sichts der Gewalt­ver­bre­chen der Nazis. So sind es in der Neuein­rich­tung des Klas­sen­zim­mer­stücks von Herbert Enge und Chris­tina Fritsch nur kleine Details, die Mary Anns Jugend­lich­keit und ihre Zeit­ge­nos­sen­schaft zeigen. Teaneck, ein Vorort von New York, in dem sie lebt, ist natür­lich stink­lang­weilig. Und sie singt in einer Band, die Musik macht „wie The Strokes, kennt ihr die?“ - Angela Dietz, Theatermagazin Godot

„Richers’ Stück zeigt in kleinen Wendungen auch die Ausein­an­der­set­zungen der Überle­benden, wie das Vergan­gene, doch zugleich immer Gegen­wär­tige, erzählt und inter­pre­tiert werden darf.  Die Autorin lässt sogar kleine Zweifel an erzählten Details der Groß­mutter zu. Es sind diese Ebenen, die das Stück glaub­würdig und aktuell machen.“ - Angela Dietz, Theatermagazin Godot